e-mobil BW GmbH https://www.e-mobilbw.de e-mobil BW GmbH de-DE e-mobil BW GmbH Mon, 29 Apr 2024 06:39:51 +0000 Mon, 29 Apr 2024 06:39:51 +0000 TYPO3 EXT:news news-1240 Wed, 24 Apr 2024 07:35:00 +0000 InnovationCamp Baden-Württemberg erweitert https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/drei-standorte-fuer-das-innovationcamp-baden-wuerttemberg Das InnovationCamp Baden-Württemberg, ein Format zur Stärkung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) aus Baden-Württemberg, wird in der neuen Förderperiode auf drei Standorte erweitert. Künftig drei Standorte mit Silicon Valley, Boston und Tel Aviv

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: "Das InnovationCamp Baden-Württemberg ist ein herausragendes Leuchtturmprojekt, das unseren Unternehmen ein tiefes Eintauchen in die weltweit führenden Innovationszentren und deren besten Praktiken ermöglicht." Neben dem etablierten Standort im Silicon Valley an der Westküste der USA werden Standorte im Großraum Boston (USA) und Tel Aviv (Israel) neu in das Programm mitaufgenommen.

 

Innovationskraft im Land weiter stärken

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut weiter dazu: „Für Baden-Württemberg als führender deutscher Technologiestandort ist es von immenser Bedeutung, die Innovationskraft im Land weiter zu erhöhen sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf internationaler Ebene voranzutreiben. Mit der Erweiterung auf drei Standorte können wir die Vernetzung von baden-württembergischen Unternehmen mit den Innovationsakteuren der regionalen Innovations-Ökosysteme so unterstützen, dass es passgenau auf ihr Geschäftsmodell und ihre Produkt- und Dienstleistungsidee einzahlt.

 

Von starken Partnern in führenden Innovationsregionen lernen

Ziel des InnovationCamp bleibt es, von starken Partnern in führenden Innovationsregionen weltweit zu lernen und die Innovationskraft des baden-württembergischen Mittelstands weiter zu stärken. Durch die Erweiterung des Förderprogramms auf drei Standorte erhalten Unternehmen und Institutionen der Wirtschaft sowie der angewandten Forschung nun auch gezielte Einblicke in das Start-up- und Innovationsökosystem von Tel Aviv und die Wissenschafts- und Innovationsregion im Großraum Boston. Das Silicon Valley, nach wie vor der dynamischste Innovationstreiber weltweit, kann von den Unternehmen weiterhin besucht werden.

Alle drei InnovationCamps werden von Baden-Württemberg International (BW_i) mit Unterstützung der regionalen Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg durchgeführt. Bei den InnovationCamps im Silicon Valley und in Tel Aviv sind auch die baden-württembergischen Wirtschaftsrepräsentanzen eingebunden.

Die InnovationCamps starten im Juni 2024 und erstrecken sich bis Oktober 2025. Den Auftakt bildet das Camp im Silicon Valley, das nach virtuellen Workshops zum Einstieg eine Bootcampwoche im Ökosystem anbietet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben daran anschließend die Möglichkeit, ihren Aufenthalt optional um eine Woche zum individuellen Matchmaking mit US-amerikanischen Unternehmen zu verlängern. Anmeldungen unter folgendem Link: https://www.bw-i.de/veranstaltungen/event/innovationcamp-bw-silicon-valley-juni-2024 sind aktuell noch möglich. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen.

 

Quelle: (c) Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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Internationalisierung e-mobil
news-1238 Sun, 21 Apr 2024 14:22:25 +0000 Startschuss der Hannover Messe 2024 https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/startschuss-der-hannover-messe-2024 Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat zusammen mit Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker am heutigen Montag (22. April 2024) auf der Hannover Messe 2024 den Baden-Württemberg Pavillon eröffnet. An dem Gemeinschaftsstand repräsentieren in diesem Jahr rund 40 Aussteller unter dem gemeinsamen Dach von THE LÄND mit ihren unterschiedlichen Anwendungen und Innovationen den Südwesten. „Baden-Württemberg ist ein Hochtechnologieland und ein führender Standort für innovative Firmen. Unsere Unternehmen zeigen hier auf der Messe einen Ausschnitt dessen, was Baden-Württembergs Wirtschaft so besonders macht: Innovative Ideen und passgenaue Lösungen. Damit können wir uns als THE LÄND auf dem Weltmarkt präsentieren und durchsetzen“, so Kretschmann, der sich im Anschluss an die Eröffnung bei einem Rundgang über aktuelle Entwicklungen und Trends informierte.

 

Erneuerbare Energien, Elektromobilität und Wasserstoffanwendungen

Im Fokus der Hannover Messe stehen in diesem Jahr insbesondere die Fortschritte im Bereich erneuerbare Energien, bei der Elektromobilität und bei Wasserstoffanwendungen. „Wasserstoff ist der Treibstoff einer klimaneutralen Industriegesellschaft. Deshalb setzt sich die Landesregierung Baden-Württemberg dafür ein, die Infrastruktur zu schaffen und den Ausbau der Netze voranzutreiben. Auch im Land ebnen wir den Weg für den Wasserstoffhochlauf, beispielsweise durch eine umfassende Bedarfsabfrage, vielfältige Förderangebote für Wirtschaft und Forschung sowie durch europa- und weltweite Partnerschaften zum Import vom benötigten Wasserstoff“, betonte Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. „Unsere Aussteller zeigen die Trends und Entwicklungen beim Einsatz von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren für die Mobilitäts- und Energiewende.“

Das diesjährige Leitthema der Hannover Messe „Energizing a sustainable industry“ entspreche der Philosophie vieler erfolgreicher Unternehmen aus Baden-Württemberg, so Thekla Walker: „Grüne Technologien und der Einsatz erneuerbare Energien sind nicht nur Schlüssel für eine nachhaltige Klima- und Umweltpolitik, innovative GreenTech-Lösungen bieten auch ausgezeichnete Chancen auf einem wichtigen Zukunftsmarkt. Klimaschutz ist ein Treiber für Industrie und Wachstumschancen.“

 

Besuch baden-württembergischer Firmen

Ministerpräsident Kretschmann hatte für seinen Rundgang über die Weltleitmesse der Industrie vor allem die Zukunftsfelder Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 im Blick. „Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung verändern sich auch industrielle Fertigungsprozesse. Gemeinsam mit Künstlicher Intelligenz können hier neue Prozess vorangebracht und alte optimiert werden. Die Produktion an diese neuen Technologien anzupassen ist für jedes Unternehmen eine Umstellung. Daher interessiert es mich umso mehr zu sehen, welche Lösungen die Unternehmen hier auf der Messe vorstellen“, so Kretschmann.

Unter anderem besuchte der Ministerpräsident die Stände der baden-württembergischen Unternehmen KUNBUS (Denkendorf), Pilz (Ostfildern), FESTO (Esslingen) und SAP (Walldorf). Zudem war er auch zu Gast bei Microsoft und Nokia. „Solch eine Leitmesse ist eine gute Gelegenheit, sich auch die neusten Entwicklungen auf internationaler Bühne anzuschauen. Beide Unternehmen sind wichtige Player in den Bereichen KI und Digitalisierung“, so Kretschmann, der zum Abschluss des Rundgangs noch den Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International mit der Allianz Industrie 4.0 in Halle 15 besuchte. Dort eröffnete er auch den DHBW-Netzwerkempfang zum 50-jährigen Jubiläum der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. „Wir brauchen Fachkräfte in allen Bereichen“, betonte er: „Eine gute Ausbildung junger Menschen, wofür die DHBW ganz sicher steht, ist essentiell wichtig, um den Standort Baden-Württemberg weiterentwickeln zu können.“

Der Baden-Württemberg Pavillon „Energy Solutions“ in Halle 12 wird in diesem Jahr von den beiden Landesagenturen Baden-Württemberg International und e-mobil BW sowie der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart organisiert und betreut. Alle drei Institutionen betreiben auch eigene Ausstellungsflächen. Auf der Sonderfläche „BW meets Finland“ stellen sich zudem fünf finnischen Unternehmen vor. Hintergrund ist die langjährige Partnerschaft zwischen dem Cluster Elektromobilität Süd-West und dem finnischen Netzwerk Business Oulu. „Die Mobilitäts- und Energiewende ist nur dann erfolgreich, wenn Zusammenarbeit auf internationaler Ebene stattfindet. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur oder eine Versorgung mit Wasserstoff funktioniert nur mit unseren Nachbarn“, betonte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW: „Die diesjährige Mitwirkung unserer finnischen und kanadischen Freunde an unserem Messestand in Hannover ist ein Gewinn und wir freuen uns auf den intensiven, fachlichen Austausch.“

Bilder des Messebesuchs können zeitnah unter www.baden-wuerttemberg.de/mediathek heruntergeladen und honorarfrei verwendet werden.

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, e-mobil BW

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Standortförderung e-mobil auf emobil-sw teilen
news-1235 Fri, 19 Apr 2024 15:02:00 +0000 Neue H2-Tankstelle und E-Ladesäulen für Heidelberg https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/neue-h2-tankstelle-und-e-ladesaeulen-fuer-heidelberg Wasserstoff und Strom anstatt Diesel: für neue Brennstoffzellen-Range-Extender-Gelenkbusse der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH wurde ein spezieller Betriebshof vorgestellt. Im Rahmen des Projekts H2Rhein-Neckar wird die neue öffentliche Infrastruktur durch das Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert. Heute am 19. April 2023 wurde der neu errichtete Betriebshof der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) im Wieblinger Weg 92 in Heidelberg, speziell für die Busse mit alternativem Antrieb, vorgestellt.  27 Gelenkbusse vom Typ H2-eCitaro, die die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) im Rahmen des Förderprojekts H2Rhein-Neckar in Heidelberg anschafft, können hier abgestellt, mit Wasserstoff betankt und mit Strom geladen werden. Darüber hinaus steht die neue Wasserstofftankstelle auch für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Das Projektvolumen für den neuen Betriebshof liegt bei 24,5 Mio €, inklusive der Planungskosten. Die öffentliche Wasserstofftankstelle sowie Teile der Ladeinfrastruktur werden über H2Rhein-Neckar vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft gefördert.  

 

Öffentliche Wasserstofftankstelle für ÖPNV, Nutzfahrzeuge und Pkw 

Die neue öffentliche Wasserstofftankstelle wurde von H2 MOBILITY entwickelt und erbaut. Sie bietet eine Kapazität von über 1.000 kg Wasserstoff pro Tag und drei Dispenser für Betankungsmöglichkeiten der H2-Fahrzeuge aus der Region. Im Rahmen der schrittweisen Inbetriebnahme können am Wieblinger Weg voraussichtlich ab Mai 2024 auch Pkw (700 bar) und Busse sowie Lkw (350 bar) öffentlich tanken.  Genutzt wird die Wasserstofftankstelle dann auch von der Abfallsammelwirtschaft Heidelberg, die seit März 2023 ein emissionsfreies Fahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb in der Flotte hat. Durch die direkte Nähe zur A5 und der Stadt liegt die Wasserstofftankstelle verkehrsgünstig. 

 

Pilotprojekt für Wasserstoff-Mobilität in der Rhein-Neckar-Region 

Der Aufbau der Infrastruktur ist ein wichtiger Meilenstein für ein Wasserstoff-Ökosystem, das hier im Südwesten Deutschlands entsteht. Die Projekte H2Rhein-Neckar und H2Rivers erproben die Nutzung neuer Wasserstofftechnologien und liefern neue Erkenntnisse für den Aufbau einer regionalen Wertschöpfungskette. Für das Projekt H2Rhein-Neckar ist die e-mobil BW Konsortialführer und für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

„Der neue rnv-Betriebshof zeigt: Der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft in der Metropolregion ist geschafft! Dank der Förderung des Projekts H2Rhein-Neckar mit 16,7 Millionen Euro durch das Umweltministerium Baden-Württemberg wird Wasserstoff für die Bürgerinnen und Bürger im klimafreundlichen öffentlichen Personennahverkehr vor Ort erfahrbar. Im Zusammenspiel mit dem bundesgeförderten Projekt H2Rivers entsteht hier in der Region ein Wasserstoff-Ökosystem mit Leuchtturm-Charakter. Der Wasserstoff, der auf dem Heidelberger Betriebshof getankt werden kann, kommt auf kurzem Weg von der Friesenheimer Insel in Mannheim“, sagt Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg zur Eröffnung am 19. April 2024.  „Ein erfolgreicher Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft ist für Baden-Württemberg von zentraler Bedeutung – sowohl zum Erreichen der Klimaziele als auch zur Sicherung des Industriestandorts. Pioniervorhaben wie in der Metropolregion Rhein-Neckar bringen dabei entscheidende Fortschritte“, führt der Staatssekretär aus.  Die Begleitforschung im Projekt H2Rhein-Neckar ermögliche außerdem, dass andere Regionen von den Erfahrungen profitieren. Anhand des neuen Betriebshofs werde unter anderem analysiert, wie Abläufe für Busse mit alternativen Antrieben idealerweise aussehen, um so Bus-Betriebe bei der Transformation zu unterstützen.

„Ein klimafreundlicher ÖPNV ist für eine nachhaltige Mobilität unabdingbar. Gerade der Busverkehr, bei dem die Clean Vehicle Directive klare Zielvorgaben zur Elektrifizierung gibt, bietet dazu einen Hebel. Nur wenn wir die Emissionen reduzieren, sind die Klimaziele erreichbar. Die rnv setzt vor Ort emissionsfreie Mobilität in die Realität um. Der neue Betriebshof schafft die notwendigen infrastrukturellen Rahmenbedingungen für den Einsatz alternativer Antriebe.“, ergänzt Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. „Damit die Mobilitätswende landesweit gelingt, gilt es die Erfahrungen aus Vorreiterprojekten wir hier weiterzutragen. Dabei unterstützt neben der Begleitforschung auch das Netzwerk Null-Emissions-Busse, das die Landesagentur e-mobil BW koordiniert und ÖPNV-Betreibern und Kommunen ein Forum zum Erfahrungsaustauschbietet.“, so Frau Zimmer weiter.

Weitere Informationen unter www.h2rivers.de

Quelle: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH & H2 MOBILITY

Ausführliche Pressemitteilung der rnv unter www.rnv-online.de

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Wasserstofftechnologie e-mobil
news-1236 Thu, 18 Apr 2024 13:55:00 +0000 EU-Projekt zur Berufsbildung im Batteriesektor gestartet https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/eu-projekt-zur-berufsbildung-im-batteriesektor-gestartet Das EU-geförderte Projekt Vocational Training for Optimal Learning and Growth in the European Battery Industry (VOLTAGE) startete offiziell am 16. und 17. April mit einem Kick-off Meeting in Göteborg. Ziel des Projekts ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der Wissen, Fachkenntnisse und Ressourcen zusammengeführt werden und die nahtlose Integration der Berufsbildung im Batteriesektor zu erleichtern. Die Landesagentur e-mobil BW ist einer der deutschen Partner im Projekt. Im Rahmen des EU-Förderprogramms Erasmus+ ist das Projekt Vocational Training for Optimal Learning and Growth in the European Battery Industry (VOLTAGE) gestartet. Im Fokus von VOLTAGE steht die Entwicklung innovativer Schulungsansätze und der Aufbau kollaborativer Plattformen, um zukunftsweisendes Wissen im Bereich Batterie zu vermitteln. Auf Einladung des Konsortialführers The Gothenburg Region (GR) trafen sich die Projektpartner aus Schweden, Finnland, Baden-Württemberg (Deutschland), Portugal und der Türkei vom 16. – 17. April 2024 zum Kick-off Meeting im schwedischen Göteborg. Ziel des ersten Treffens stand das Kennenlernen der Ausbildungssysteme sowie der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor allem im Bereich Batterietechnologie in den fünf beteiligten Ländern bzw. Regionen. Die Landesagentur e-mobil BW unterstütz das Projekt und ist einer der deutschen Partner. 

 

Kollaborative Plattform und Entwicklungsinitiative

Eine zentrale Rolle im Projekt spielt die Einrichtung von Centers of Vocational Excellence (CoVEs). Durch die Förderung starker Partnerschaften mit der Industrie schafft VOLTAGE eine Plattform, auf der Wissen, Fachkenntnisse und Ressourcen zusammengeführt werden, um die nahtlose Integration der Berufsbildung im Batteriesektor zu erleichtern.

Hierbei stellt der Aufbau von Kapazitäten bei Berufsbildungsanbietern und Lehrer:innen einen wichtigen Schwerpunkt des Projekts dar. Durch Schulungen und berufliche Entwicklungsinitiativen stattet VOLTAGE Lehrkräfte mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen aus, um die nächste Generation von Fachleuten der Batterieindustrie effektiv auszubilden. Für Baden-Württemberg übernimmt die TA Schwäbisch Gmünd in Zusammenarbeit mit der e-mobil BW diese Aufgabe.

Durch den Austausch von Best Practices, Erfolgsgeschichten und Projektergebnissen, will das Projekt Interessenvertreter, politische Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit informieren und motivieren. Nach dem erfolgreichen Kick-off Meeting startet nun die Arbeit in den teilnehmenden Ländern bzw. Regionen. Über verschiedene Kommunikationskanäle wird regelmäßig über den Fortgang und die Meilensteine des auf vier Jahre angelegten Projekts berichten.

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Elektromobilität Gesellschaft & Bildung e-mobil auf emobil-sw teilen
news-1234 Thu, 04 Apr 2024 15:46:39 +0000 Nachhaltige und digitale Mobilität im Fokus https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/nachhaltige-und-digitale-mobilitaet-im-fokus Zur i-Mobility ist die Landesagentur e-mobil BW in diesem Jahr auf dem Gemeinschaftsstand des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg vertreten. Gemeinsam werden den Besucher:innen Anwendungen und Innovationen rund um nachhaltige und digitale Mobilität nähergebracht. Vom 4.-7. April zeigen die Aussteller auf der i-Mobility eine Vielzahl nachhaltiger und digitaler Mobilitätslösungen aus Baden-Württemberg. Um die klimafreundlichen Technologien für die Besucher:innen greifbar zu machen, präsentieren die Unternehmen aus dem Land vier Tage lang interessante Exponate und kommen vor Ort ins Gespräch. Auch die Landesagentur e-mobil BW beteiligt sich als Partner auf dem Gemeinschaftsstand des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg in Halle 4 (Stand 4D11). Bei der offiziellen Eröffnung der Messe durch Winfried Hermann MdL, Verkehrsminister von Baden-Württemberg, wurde das Potenzial zur Einsparung von CO2 hervorgehoben, das durch die Antriebswende im Verkehrssektor realisiert werden kann. 

 

Nachhaltige und digitale Mobilität

Ganz unter dem Motto „Mobilität nachhaltig und digital“ informierte sich Verkehrsminister Winfried Hermann bei seinem Rundgang durch die Messe gemeinsam mit kommunalen Vertreter:innen über Visionen und Projekte rund um die Mobilität der Zukunft. Die Ausstellung bietet neben Mobilitätslösungen und Best-Practice-Fällen aus der Region auch vielfältige Informationsangebote wie beispielsweise die interaktive WebApp „Mobilität der Zukunft“ der e-mobil BW. Sie veranschaulicht, wie eine nachhaltige und innovative Mobilität aussehen kann und zeigt bereits heute die Auswirkungen des Systemwandels auf Menschen und Umwelt auf: www.mdz.e-mobilbw.de

Außerdem präsentiert die Landesagentur e-mobil BW ein Baustein-Modell, das im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW (SDA) in der Mission "Bürgerdialog Mobilitätsdaten" entstanden ist. Das Projekt wird durch das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI durchgeführt und vom Staatsministerium Baden-Württemberg und der e-mobil BW begleitet. Gemeinsam mit Bürger:innen aus Ulm und Biberach wurden Reiseketten entwickelt, verschiedene Datenverbindungen zwischen Akteuren im Mobilitätssystem modelliert und über die Teilungspräferenz der Daten diskutiert. Auf der i-Mobility haben die Besuchenden nun die Gelegenheit, sich über die Ergebnisse zu informieren und über die eigene Teilungspräferenz von Daten zu diskutieren. Ab Mai steht auf der Website des SDA hierzu ein Abschlussbericht zur Verfügung. 


Netzwerktreffen für Kommunen „Antriebswende – Umsteigen und Laden“

Auf dem Weg der Antriebswende spielen Kommunen und Städte eine Schlüsselrolle. Aus diesem Grund wurde auch in diesem Jahr die Tradition fortgeführt, im Rahmen der i-Mobility Messe ein Netzwerktreffen für Kommunen zu organisieren. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg lud am 4. April Bürgermeister:innen und kommunale Vertreter:innen aus Baden-Württemberg zu Impuls- und Fachvorträgen sowie intensivem Austausch und Networking ein. Auch in der e-mobil BW Plattform Innovationspartnerschaften für Kommunen und Mobilitätswirtschaft 4.0 (InKoMo 4.0) wird der interkommunale Austausch gefördert und anhand von Best-Practice-Beispielen über praxisnahe Mobilitätstrends und rechtliche Rahmenbedingungen diskutiert. Mehr Informationen zur Plattform gibt es unter: www.e-mobilbw.de/netzwerke/kommunen-netzwerk

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Klimaschutz & Verkehrssektor Gesellschaft & Bildung Standortförderung e-mobil auf emobil-sw teilen
news-1231 Tue, 26 Mar 2024 08:25:00 +0000 Hannover Messe 2024 https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/hannover-messe-2024 Auf der Hannover Messe 2024 werden smarte Energie- und Mobilitätslösungen aus Baden-Württemberg erlebbar. Mit 44 Ausstellern zeigt der Südwesten zahlreiche Innovationen zu Batterieforschung, Elektromobilität, Wasserstofftechnologien und Digitalprodukten. Der Industrie- und Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg zeigt vom 22. bis 26. April 2024 auf der Hannover Messe klima- und ressourcenschonende Mobilitäts- und Energietechnologien. 44 Aussteller aus den Bereichen Elektromobilität & Batterie, Wasserstoff- & Brennstoffzellentechnologien, Forschung & Hochschulen und Mittelstand präsentieren sich auf dem 830 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand. Der Messestand von THE LÄND in Halle 12 wird von den Landesagenturen Baden-Württemberg International und e-mobil BW in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart organisiert.

„Weltweit stehen wir vor der Herausforderung, reale Maßnahmen gegen den Klimawandel zu gestalten. Basis für eine erfolgreiche Umsetzung ist dabei ein breiter gesellschaftlicher Konsens für die notwendigen Anstrengungen“, sagte Franz Loogen Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW. „Auf der Hannover Messe 2024 zeigen viele baden-württembergische Aussteller ihre innovativen Beiträge aus den Bereichen Energie- und Digitaltechnologie, die zudem eine starke wirtschaftliche Perspektive haben“, so Loogen weiter und lud Interessierte zu einem Besuch des Gemeinschaftsstandes in Halle 12, D15, ein.

 

Coming together. Creating opportunities.

Der diesjährige Messeauftritt stellt die Netzwerkarbeit in den Fokus. Denn rund die Hälfte der 44 ausstellenden Unternehmen und Forschungsorganisationen sind Teil der beiden Cluster-Initiativen Elektromobilität Süd-West und Brennstoffzelle BW. Die von der Landesagentur e-mobil BW koordinierten Cluster bündeln über 400 Mitglieder in ihrem Netzwerk und unterstützen durch Projektinitiierungen, Vernetzung und Wissenstransfer den Markthochlauf in Baden-Württemberg.

 

Internationale Zusammenarbeit

Neben der Netzwerkarbeit zwischen inländischen Unternehmen und Organisationen ist vor allem die internationale Zusammenarbeit ein wichtiges Anliegen der Landesagentur e-mobil BW und der von ihr koordinierten Cluster-Initiativen. Auf dem Gemeinschaftsstand bietet THE LÄND bereits im dritten Jahr eine Sonderfläche an, auf der finnische Start-ups und Partnernetzwerke ausstellen werden. Zudem können sich die baden-württembergischen Aussteller auf kanadische Kontakte freuen. Organisiert durch die beiden Cluster Brennstoffzelle BW und Elektromobilität Süd-West veranstaltet das nordamerikanische Partnernetzwerk Ontario Vehicle Innovation Network (OVIN) am 24. April eine Networking-Happy-Hour auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 12.

 

THE LÄND Rahmenprogramm

Der Baden-Württemberg Messestand bietet für Delegationen aus Wirtschaft und Politik ein vielfältiges Rahmenprogramm. Soweit nicht anders gekennzeichnet finden alle Veranstaltungen auf dem Messestand in Halle 12, Stand D15, statt:

  • 22. April, 11:00 Uhr, Standeröffnung mit Umweltministerin Thekla Walker
  • 23. April, 18:00-22:30 Uhr: Landesempfang mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ort: tbd.
  • 24. April, tbd.: Messerundgang mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • 24. April, 14:00-16:30 Uhr: Messerundgang des Clusters Elektromobilität Süd-West
  • 24. April, 14:30-16:30 Uhr: Messerundgang des Clusters Brennstoffzelle BW
  • 24. April, ab 17:00 Uhr: Networking Happy Hour – ausgerichtet durch kanadischen Partner OVIN
  • Täglich, 10:00-12:00 Uhr, von e-mobil BW organisierte Energy-Tours mit Studierenden baden-württembergischer Hochschulen (Esslingen, Stuttgart, Heilbronn und Mannheim).

Besucher:innen und Ausstellende der Hannover Messe sind herzlich eingeladen, den THE LÄND Messeauftritt in Halle 12 zu besuchen und sich von der Innovationsstärke der Technologieregion zu überzeugen.

Eine Übersicht der Aussteller finden Sie online unter: https://www.e-mobilbw.de/service/termin-detail/baden-wuerttemberg-pavillon-auf-der-hannover-messe

 

Hintergrund: Baden-Württemberg Gemeinschaftsstände

THE LÄND zeigt Präsenz auf der Hannover Messe. 228 Aussteller aus Wirtschaft und Wissenschaft, darunter zwei Gemeinschaftsstände: Baden-Württemberg ist vom 22. – 26. April 2024 erneut stark in Hannover vertreten. Unter dem Motto „Coming together. Creating opportunities“ treffen auf den THE LÄND-Pavillons rund 70 Aussteller und zahlreiche Besucher:innen aufeinander, um sich auszutauschen und Kooperationen anzustoßen.

Dabei dreht sich alles um Vernetzung: die globale Verflechtung von Energiesystemen, die Vernetzung der Produktion durch Industrie 4.0 oder die internationale Zusammenarbeit mit Partnern aus aller Welt. In Halle 12 zu „Energy Solutions“, Stand D15, präsentieren 44 Aussteller zusammen mit BW_i, e-mobil BW und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart ihre Lösungen für nachhaltige Mobilität und Energietechnologien. Am „Digital Ecosystems“-Stand in Halle 15, Stand A06, zeigen 22 Aussteller, gemeinsam mit BW_i und der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg, wie industrielle Prozesse durch Digitalisierung und Automatisierung erleichtert werden können und welches Potenzial in KI steckt.

Auch im Bereich Quantentechnologie ist THE LÄND nunmehr vertreten: mit der Initiative QuantumBW in Halle 2.

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Wasserstofftechnologie Digitalisierung Elektromobilität Standortförderung e-mobil auf emobil-sw teilen
news-1229 Fri, 22 Mar 2024 07:37:58 +0000 Finnisch-Deutscher Austausch zu Cybersicherheit https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/finnisch-deutscher-austausch-zu-cybersicherheit Eine Delegation aus der finnischen Region Oulu war vom 20. - 21. März zu Besuch in Baden-Württemberg, um sich über Cybersecurity und den Schutz von geschäftskritischen Systemen auszutauschen. Gemeinsam mit der Landesagentur e-mobil BW und baden-württembergischen Unternehmen fanden informative Veranstaltungen und konstruktive Gespräche statt. Am 20. und 21. März 2024 war eine finnische Delegation zu Gast in der Region Stuttgart, darunter auch Cybersicherheitsexperte Mikko Hyppönen (WithSecure), BussinessOulu und weitere Unternehmen des finnischen IKT-Clusters ICTOulu, um sich mit der Regionalpolitik und baden-württembergischen Unternehmen über aktuelle Fragestellungen zum Thema Cybersecurity auszutauschen. 

Das ICTOulu ist eines der bedeutendsten IKT-Cluster Europas. Dort bilden führende Technologieunternehmen, KMUs und international renommierte Forschungseinrichtungen ein einzigartiges Netzwerk, das durch sein umfassendes Fachwissen und den innovativen Unternehmergeist geprägt ist. Langjähriges technologisches Know-How in den Bereichen drahtloser Kommunikationstechnologien und Elektronik bildet hierbei den Grundstein für neuere Technologiefelder wie maschinelles Lernen, Computer Vision und Cybersicherheit.

Gerade das Thema Cybersicherheit hat für den IKT-Cluster in Oulu in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Unternehmen aus dieser Region bieten Lösungen für verschiedene Sicherheitsebenen an, angefangen bei der Sicherung unternehmenskritischer Anlagen, über die Datensicherheit, die Anwendungssicherheit bis hin zur Endpunkt- und Netzwerksicherheit. Die Sicherheit geschäftskritischer Systeme steht dabei im Mittelpunkt und wirft die Frage auf, wie die digitale Transformation sicher vorangetrieben werden kann. Finnland strebt in diesem Zusammenhang die Förderung der Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg an und unterstützt den bilateralen Informationsaustausch zur Schaffung konstruktiver Dialoge.

 

Austausch mit Landespolitik

Erster Programmpunkt auf der Agenda am 20. März war ein Round Table mit Vertreter:innen des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg zum Themenfeld der Mobilitätsdaten sowie der Strategie und den Aktivitäten Baden-Württembergs. Die Landesagentur e-mobil BW stellte den Gästen das Netzwerk Intelligent Move vor, in welchem gemeinsam mit Akteuren aus Forschung, Industrie und öffentlicher Hand Potenziale und aktuelle Herausforderungen der digitalen Mobilität analysiert und diskutiert werden. Im Anschluss fand auch ein Austausch mit dem baden-württembergischen Innenministerium sowie der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg statt. 

 

Zusammenarbeit und internationalen Informationsaustausch fördern

Am zweiten Tag wurde der Austausch der finnischen Delegation auf baden-württembergische Akteure aus Wirtschaft und Industrie erweitert. Im Rahmen der Abendveranstaltung „Cyber security in Finland – Business Critical Systems and how they are protected” in der ARENA 2036 gab es interessanten Input durch die Cybersicherheitsexperten Mikko Hyppönen (WithSecure), Eleftherios Papadopoulos (Nokia Deutschland), Dr. Thomas Freudenmann (EDI GmbH) und Gerhard Steininger (DiForIT). Anschließend diskutierten die Vortragenden gemeinsam mit Vertretern der finnsichen Unternehmen Heikki Kortti (Badrap), David Chartier (Arctic Security) und Markus Jakobsson (Unikie). Die Teilnehmenden waren sich einig: Unternehmen müssen der Welle voraus sein und europaweit zusammenarbeiten, sowohl auf operativer Ebene, als auch bei regulatorischen Fragestellungen. Organisiert wurde die Veranstaltung durch BusinessOulu gemeinsam mit der Unterstützung von e-mobil BW. 

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Digitalisierung Internationalisierung e-mobil
news-1226 Fri, 15 Mar 2024 08:52:55 +0000 Zukunftscheck Kfz-Gewerbe https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/zukunftscheck-kfz-gewerbe Kfz-Betriebe in Baden-Württemberg erhalten mit dem >>Zukunftscheck Kfz-Gewerbe Der Wandel hin zu Digitalisierung und Elektrifizierung wirkt sich enorm auf das Kfz-Gewerbe aus. Für die in Deutschland rund 435.000 Beschäftigten und rund 37.000 Betriebe ist diese Entwicklung mit weitreichenden Veränderungen verbunden. Digitale Kompetenzen müssen erlernt und notwendige Investitionen getätigt werden, um neue Geschäftsmodelle erfolgreich anbieten zu können. Daher ist eine aktive strategische Ausrichtung der Unternehmen in der Transformation der Automobilwirtschaft zwingend erforderlich.

Genau hier setzt der »Zukunftscheck Kfz-Gewerbe« an, der auf Basis wissenschaftlicher Studien konzipiert wurde. Damit wird eine schnelle und leicht zugängliche Analyse durchgeführt, die hilft, die betriebsindividuelle Zukunftsstrategie von Autohäusern und Werkstätten weiterzuentwickeln und zu stärken. Im Workshopformat werden Transformationsthemen unter Expertenanleitung diskutiert und die aktuelle Aufstellung des eigenen Unternehmens individuell analysiert.

Workshop für Kfz-Betriebe in Baden-Württemberg

Der Workshop soll eine gesamtheitliche Analyse des Unternehmens ermöglichen und ein breites Spektrum von Arbeitsfeldern und Perspektiven im Unternehmen einbeziehen. Er ist ein Angebot der Landeslotsenstelle Transformationswissen BW (koordiniert durch e-mobil BW GmbH), dem Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg e. V., der IG Metall Baden-Württemberg und der Zukunftswerkstatt 4.0. Beauftragt mit der Entwicklung des Workshopformats wurde das Fraunhofer IAO und das Institut für Automobilwirtschaft (IfA).

Weitere Angebote für das Kfz-Gewerbe

Der »Zukunftscheck Kfz-Gewerbe« ist ein weiterer zentraler Baustein zur Unterstützung der Kfz-Betriebe in der Transformation. Er ergänzt die bereits bestehenden Werkzeuge, die baden-württembergische Unternehmen auf dieser Webseite finden:

 

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Digitalisierung Elektromobilität Zukünftige Verkehrskonzepte Standortförderung e-mobil
news-1222 Mon, 11 Mar 2024 12:30:00 +0000 Technologieentwicklung im Lkw https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/technologieentwicklung-im-lkw Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung sind Schlüsseltechnologien in der Mobilität und entwickeln sich rasant weiter. Die Web-App 'Technologiekalender Strukturwandel Automobil Baden-Württemberg' zeigt, wie sich diese Technologien auswirken und welchen Reifegrad sie aktuell haben. Die Inhalte der Web-App werden regelmäßig aktualisiert. Ab sofort blickt der Technologiekalender auch in das Innere von batterie- und brennstoffzellenelektrischen Lkw, Lkw mit H2-Verbrennungsmotor, autonomen Lkw sowie in den Sattelauflieger. Seit 2020 bietet der ‚Technologiekalender Strukturwandel Automobil Baden-Württemberg‘ Wissen rund um zukünftige Mobilität. Dabei wurden bisher Technologieschwerpunkte auf batterie- und brennstoffzellenelektrische, sowie hybride Antriebe und autonome Funktionen im Pkw gelegt. Mit der jüngsten Erweiterung umfasst die Web-App ab sofort auch die nutzfahrzeugspezifischen Anforderungen an die Technologieentwicklung für Lkw

 

Wissen per Klick

Der interaktive Technologiekalender kann über den Webbrowser aufgerufen werden. Per Klick lassen sich einzelne Module und Komponenten anwählen und so technologische Informationen zu Entwicklung, Reifegrad, Einsatzbereich und Herausforderungen anzeigen. Dabei werden Batteriemodule, E-/E-Architekturen, Thermomanagement, Sensoren und vieles mehr im Fahrzeuginneren sichtbar gemacht. In Form von neun Fahrzeugmodellen, 197 Steckbriefen oder 47 grafischen Roadmaps wird das Wissen vermittelt.

 

Regelmäßige Updates

Thermomanagement, Mikrosystemtechnik, LiDAR und Radar oder Traktionsbatterie: Die Inhalte der TKBW-App werden fortlaufend aktualisiert. Die Fahrzeugmodelle und technischen Inhalte liefert hierfür das DLR - Institut für Fahrzeugkonzepte. Die Landeslotsenstelle Transformationswissen BW, die von der Landesagentur e-mobil BW koordiniert wird, stellt die Web-App der Öffentlichkeit zur Verfügung. Alle Inhalte der TKBW-App sind zudem auch in der Publikationsdatenbank von Transformationswissen BW verfügbar.

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news-1223 Wed, 06 Mar 2024 08:56:47 +0000 Beratungsgutschein 'Transformation Automobilwirtschaft' https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/beratungsgutschein-transformation-automobilwirtschaft Ein vereinfachter Zugang zu strategischer Beratung kann maßgeblich Transformationsprozesse in der automobilen Zuliefererindustrie und dem Kfz-Gewerbe vorantreiben. Das haben die Beratungsgutscheine „Transformation Automobilwirtschaft“ verdeutlicht. Um insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit dringendem initialen Beratungsbedarf zu bedienen, wurden die Förderbedingungen angepasst. Diese sind ab sofort bis zum Programmende am 31. Mai 2024 gültig. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass vereinfachter Zugang zu strategischer Beratung maßgeblich Transformationsprozesse in der automobilen Zuliefererindustrie und dem Kfz-Gewerbe vorantreibt. Das Förderprogramm Beratungsgutscheine 'Transformation Automobilwirtschaft' des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg konnte einen sehr wichtigen Weg bei eben diesen transformativen Herausforderungen ebnen. Insbesondere hat sich gezeigt, wie wichtig die Arbeit an Strategiethemen für kleine und mittlere Marktteilnehmer ist, um die Unternehmen sowie deren Entscheidungen und Prozesse zukunftssicher aufzustellen, Risiken zu erkennen und Chancen zu nutzen.

Bis zum 31. Mai 2024 können im Beratungsgutscheinprogramm Anträge von Unternehmen der Automobilwirtschaft (Zulieferer und Kfz-Gewerbe) gestellt werden, um in den definierten Themenbereichen strategische Beratung zu erhalten.  

 

Aktuelle Änderungen der Bekanntmachung

Das Förderprogramm wird ab dem 6. März 2024 angepasst, um sich insbesondere auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen mit dringendem initialen Beratungsbedarf zu fokussieren. Kleine und mittlere Unternehmen (mit bis zu 250 Beschäftigten) können eine Bewilligung für die Förderung eines Beratungsgutscheins erhalten. Gefördert werden bis zu 5 Beratertage zu einem Tageshöchstsatz von 1.250,00 € mit bis zu 80% Förderquote (max. 5.000 €). Pro antragstellendem Unternehmen kann höchstens ein Beratungsgutschein bewilligt werden. Der Zweck der Förderung adressiert somit ab sofort strategische Beratungsleistungen zu den in der Richtlinie genannten Themenfeldern, ohne exakt definierten Bezug zu vorgegebenen Organisationsbereichen.

Alle Anträge im Beratungsgutscheinprogramm, die bis 05. März 2024 eingegangen sind, werden unter Anwendung der Regelungen der Bekanntmachung in der Fassung vom 01. Januar 2024 geprüft und bearbeitet (Förderrichtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg zur Förderung von Beratungsgutscheinen „Transformation Automobilwirtschaft“ 33-4224.040/688). Hier ist die Orientierung an den Organisationsbereichen bei den bis zu drei Einreichungen pro Unternehmen noch gegeben. 

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news-1221 Thu, 22 Feb 2024 08:28:10 +0000 Neues Förderprogramm für regionale H2-Konzepte https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/neues-foerderprogramm-fuer-regionale-h2-konzepte Das baden-württembergische Umweltministerium unterstützt lokale Wasserstofferzeugung mit einem neuen Förderprogramm. Anträge können bis zum 7. April 2024 eingereicht werden. Eine zukunftsfeste Infrastruktur für Erzeugung, Speicherung und Transport von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten ist Voraussetzung für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Eine Versorgung mit grünem Wasserstoff über Fernleitungen wird zum aktuellen Planungsstand in Baden-Württemberg ab 2030 schrittweise erfolgen. Zusätzlich zu den hierfür benötigten Pipelineanbindungen können lokale Erzeugungskapazitäten eine zentrale Rolle spielen. Um vor Ort Erzeugung von Wasserstoff im Land zu unterstützen, hat das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg einen Förderaufruf für Regionale Wasserstoffkonzepte (RWK) veröffentlicht. Die Frist zur Antragseinreichung endet am 7. April 2024.

 

Wasserstoff dezentral erzeugen und nutzen

Dezentrale Wasserstoffkonzepte kennzeichnet, dass die Erzeugung des Wasserstoffs mittels Elektrolyse räumlich verteilt ist. Dabei werden die Elektrolyseure mit Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen auf Verteilnetzebene oder mittels eines Direktanschlusses betrieben. Wasserstoff wird also im regionalen Maßstab erzeugt und/oder verbraucht. Auf kommunaler beziehungsweise industrieller Ebene kann durch solche dezentrale H2-Konzepte die Basis für Wasserstoff-Ökosysteme geschaffen werden. Dies ist insbesondere für regionale Nachfrage-Cluster, die erst spät an eine durchgängige Wasserstoff-Lieferkette angeschlossen werden können, von großer Bedeutung.

 

Gegenstand der Förderung

Um Erzeugung, Transport und Verwendung von grünem Wasserstoff verbunden mit dem entsprechenden Aufbau von Wertschöpfungsketten vor Ort zu ermöglichen, ist der Zusammenschluss regionaler Akteure Voraussetzung. Damit dies gelingen kann, müssen entsprechende Konzepte erarbeitet werden. Daher zielt das Förderprogramm RWK darauf ab, regionale Akteure bei der Planung, Zusammenarbeit und Vernetzung zur Vorbereitung einer Wasserstoffwirtschaft beziehungsweise von Wasserstoffprojekten (Insel- beziehungsweise Clusterlösungen/regionale Hubs) zu unterstützen.

Das Förderprorgamm regionale Wasserstoffkonzepte richtet sich im Wesentlichen an Regionalverbände, regionale Zusammenschlüsse, Landkreise, Kommunen, aber auch an regionale Wirtschaftsfördereinheiten, Stadtwerke und Netzbetreiber. Anträge können zu drei Förderbausteinen eingereicht werden:

  • Förderbaustein 1: kommunale Gebietskörperschaften
  • Förderbaustein 2: Forschungseinrichtungen
  • Förderbaustein 3: kommunaler Eigenbetriebe und Netzbetreiber

Die maximale Fördersumme pro Einzelprojekt liegt bei 100.000 Euro. Die Projekte sollen zum 1. Mai 2024 starten und mit einer maximalen Laufzeit von sechs Monaten enden.

 

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

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news-1219 Wed, 21 Feb 2024 10:35:20 +0000 Innovationspreis 2024 des Landes ausgeschrieben https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/innovationspreis-2024-des-landes-ausgeschrieben Das Wirtschaftsministerium hat die Ausschreibung für den Innovationspreis 2024 des Landes gestartet. Ausgezeichnet werden technologieoffene Ideen und deren Umsetzung für innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen mittelständischer Unternehmen. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2024. Bereits zum 40. Mal hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg die Ausschreibung für den Innovationspreis 2024 gestartet. Bewerben können sich Unternehmen aus Baden-Württemberg mit bis zu 500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von bis zu 100 Millionen Euro. Der Preis wird vergeben für technologieoffene Ideen und deren Umsetzung für innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen mittelständischer Unternehmen. Bewertet werden die eingereichten Bewerbungen von einer Fachjury aus Wirtschaft und Wissenschaft nach technischem Fortschritt, besonderer unternehmerischer Leistung und nachhaltigem wirtschaftlichen Erfolg.

Bewerbungen können ab sofort bis zum 31. Mai 2024 über ein Online-Bewerbungsportal eingereicht werden.

 

Innovation bildet den Grundstein für Wohlstand

„Baden-Württemberg steht als Forschungs- und Entwicklungsstandort bundes- und europaweit an der Spitze. Innovationen und Erfindungen haben bei uns im Land eine lange und erfolgreiche Tradition. Sie sind seit Generationen die Grundlage für unseren wirtschaftlichen Erfolg und den Wohlstand“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 16. Februar 2024 zum Start der diesjährigen Ausschreibung des Dr.-Rudolf-Eberle-Preises, dem Innovationspreis des Landes. „Mit dem Innovationspreis zeigen wir, welches enorme Potenzial wir im Land vom Start-up bis zum mittelständischen Traditionsunternehmen haben. Wir brauchen mehr denn je Menschen, die mit Mut und Entschlossenheit aktuelle Herausforderungen anpacken und letztlich mit ihren Innovationen zukunftsfähige Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen in den Markt bringen. Sie tragen maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes bei“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

 

Innovationspreis des Landes wird zum 40. Mal verliehen

Der Innovationspreis des Landes wird in diesem Jahr zum 40. Mal verliehen und steht damit in einer langen Tradition. Er ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und dem früheren Wirtschaftsminister Dr. Rudolf Eberle gewidmet. Ergänzend dazu lobt die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft auch in diesem Jahr wieder einen Sonderpreis in Höhe von 7.500 Euro aus, der an ein junges Unternehmen vergeben werden soll.

Der Preis wird am 25. November 2024 feierlich im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung überreicht.

 

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

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news-1218 Tue, 20 Feb 2024 10:18:35 +0000 e-mobil BW verstärkt Vernetzung in Europa https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/e-mobil-bw-verstaerkt-vernetzung-in-europa Baden-Württemberg International und die Landesagentur e-mobil BW vertreten in Brüssel den Hightech- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Vor Ort werden Gespräche mit europäischen Akteuren und Partnern geführt. Am Montag, 19. Februar 2024, fand in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Brüssel der Neujahrsempfang der Landesregierung statt. Gemeinsam mit der One Stop Agency Baden-Württemberg International war die Landesagentur e-mobil BW vor Ort, um den Hightech- und Wirtschaftsstandort THE LÄND zu präsentieren und potenzielle Investoren von den zahlreichen Vorteilen und Mehrwerten des Landes zu begeistern. Bei dieser Gelegenheit wurden zudem die europäischen Kontakte zu Akteuren und Partnerclustern gepflegt. Auf dem Programm am 20. Februar standen unter anderem der Besuch bei The European Automobile Manufacturers’ Association (ACEA) oder der belgischen Organisation Agoria.

 

Internationale Zusammenarbeit & Netzwerke stärken

Als Landesagentur agiert e-mobil BW als Treiber bei der Industrialisierung, Markteinführung und Anwendung von nachhaltigen, klimaverträglichen und lokal emissionsfreien Mobilitätslösungen und stärkt damit den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Im Fokus stehen dabei auch die Aktivitäten über die eigenen Landesgrenzen hinaus. Mit der Zusammenkunft in Brüssel wird die Kooperation auf europäischer Ebene weiter stetig vorangetrieben und gefestigt. Die nachfolgende Auflistung zeigt weitere aktuelle Aktivitäten der Landesagentur auf dem internationalen Parkett:

  • Stärkung der Partnerschaft zwischen Kanada und Baden-Württemberg

Erst im Oktober 2023 wurde die strategische Partnerschaft zwischen den Ländern im Automobil- und Mobilitätssektor mit der Erneuerung eines Memorandum of Understanding MOU bekräftigt. Mit der Absichtserklärung wurde eine bilaterale Beziehung zwischen dem kanadischen Ontario Vehicle Innovation Network (OVIN) und dem von e-mobil BW koordinierten Cluster Elektromobilität Süd-West etabliert. Auf der Hannover Messe vom 22. - 26. April werden die Gespräche und weitere Aktivitäten fortgeführt. 

  • Delegationsreise nach China zur „Zukunft der Mobilität“

China hat ein dynamisches Ökosystem entwickelt, das weiterhin neue innovative Firmen im Bereich Mobilität hervorbringt und bekannte chinesische Hersteller drängen massiv auf den europäischen Markt. Umso interessanter ist die Delegationsreise vom 13. - 20. April, die die beiden Landesagenturen Baden-Württemberg International und e-mobil BW organisieren. Unter dem Motto "Zukunft der Mobilität" werden in Shenzhen, Jiangsu, Hefei und Shanghai die entscheidenden Zentren für Automobilität, bekannte Firmen und Hidden Champions in den Bereichen Autonomes Fahren und Batterien besucht. 

  • Marokko Delegationsreise zu Wasserstoff und erneuerbaren Energien

Marokko bietet der baden-württembergischen Industrie vielversprechende Möglichkeiten, die Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff und seine Derivate für den europäischen Markt auszubauen. Dies umfasst die Erzeugung erneuerbarer Energien, die Entwicklung von Elektrolyseuren, den Aufbau einer Pipeline-Infrastruktur sowie die Herstellung verschiedener Moleküle wie Wasserstoff, Ammoniak, Methanol, LOHC und MCH. Um diese Potenziale auszukundschaften, organisiert Baden-Württemberg International gemeinsam mit der Unterstützung der Landesagentur e-mobil BW eine Delegationsreise nach Marokko. Unter der Leitung der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL werden in Rabat und Casablanca innovative Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Regierungsinitiativen besucht.

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Standortförderung e-mobil
news-1216 Fri, 09 Feb 2024 08:54:48 +0000 7,2 Millionen Euro für Wasserstoff-Forschung https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/72-millionen-euro-fuer-wasserstoff-forschung Baden-Württemberg investiert 7,2 Millionen Euro in die „Forschungsfabrik für Wasserstofftechnologie und Brennstoffzellentechnik“ (HyFaB). Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die serientaugliche Produktion von Brennstoffzellenprodukten. Konkret sollen zwei Projekte gefördert werden, die die Produktion von Membran-Elektroden-Einheiten beschleunigen und den Ressourceneinsatz optimieren. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft fördert das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) sowie ein Konsortium bestehend aus dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und dem Forschungszentrum Informatik Karlsruhe (FZI) mit insgesamt knapp 7,2 Millionen Euro. Damit geht das Projekt „Forschungsfabrik für Wasserstofftechnologie und Brennstoffzellentechnik“ (HyFaB) in die dritte Runde. 

„Das Land unterstützt die Wasserstoff-Forschung nach Kräften, damit wir in Baden-Württemberg künftig sowohl umweltverträgliche als auch serientaugliche Brennstoffzellenprodukte herstellen können“, bekräftigt Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. „Die Forschungsfabrik für Wasserstofftechnologie und Brennstoffzellentechnik – kurz HyFaB – leistet erfolgreiche Arbeit und ist als führende Forschungseinrichtung für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien anerkannt. Daher ist die Förderung eines dritten Teils von HyFaB die logische Fortschreibung von erfolgreichen Forschungsvorhaben.“

 

Herstellungsprozesse industrialisieren

Mit der geförderten Wasserstoffforschung soll es möglich werden, serientaugliche Brennstoffzellenprodukte in Baden-Würrtemberg zu produzieren. Die beiden Projekte „Robo-MEA-Prep“ und „HyFaB3“ sind dabei die Fortsetzungen der beiden ersten HyFaB-Projekte, die ebenfalls Fördermittel vom Umweltministerium erhalten haben.

Die Membran-Elektroden-Einheit (MEA) stellt eine zentrale Komponente für die Industrialisierung der Brennstoffzellenstack- und Elektrolyseproduktion dar. Die Entwicklung von verbesserten MEA ist jedoch aufwändig, da viele Parameter wie Zusammensetzung, Präparationsart und ‐reihenfolge variiert werden können. Im wissenschaftlichen Bereich geschieht die MEA‐Herstellung derzeit noch händisch und somit mit geringem Durchsatz. Gleichzeitig ist d die Testung langwierig und es können erst über mehrere hundert Stunden verlässliche Daten generiert werden.

Hier setzt das Projekt „Robo-MEA-Prep“ des Konsortiums aus ZSW und FZI an. Die Optimierung der Material-, Produktions- und Testbedingungen dieser MEA sind die Kernpunkte des geförderten Vorhabens. Ziel ist eine vereinfachte Herstellung der MEA im kleinen Format (5x5 Zentimeter) durch eine flexible, mobile Automatisierung inklusive vollwertiger Testung im Vergleich zum Stand heute. Parallel dazu konzentriert sich das Fraunhofer ISE im Projekt „HyFaB3“ auf die Etablierung von Referenz-Herstellprozessen für MEA und der dazugehörigen Hardware als Forschungs- und Technologieplattform, um einen optimierten Materialeinsatz ressourcenkritischer Komponenten zu ermöglichen.

 

Wasserstoff als Technologie der Zukunft

Thekla Walker betont: „Die Industrialisierung von Wasserstoff- und Brennstoffzellenprodukten ist eine essenzielle Grundvoraussetzung, um Wasserstoff als Technologie der Zukunft in der Breite einsetzen zu können. Dabei ist es uns wichtig, neben der Automatisierung von Vorhaben auch den Einsatz von ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Verfahren zu erforschen und zu verbessern. Baden-Württemberg nimmt mit der Fortsetzung der erfolgreichen Forschungsarbeit von HyFaB auch hier eine Vorreiterrolle ein.“

 

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Wasserstofftechnologie Standortförderung e-mobil
news-1215 Thu, 08 Feb 2024 07:24:00 +0000 Erste integrierte Marktabfrage für H2 und Strom https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/erste-integrierte-marktabfrage-fuer-h2-und-strom Nachdem Netzentwicklungspläne für Gas und Strom bislang unabhängig voneinander entwickelt wurden, soll die Infrastrukturplanung des Energiesystems nun erstmals integriert erfolgen. Mit Start am 7. Februar 2024 werden Bedarfe und Verbrauch von Strom und Gas gemeinsam bundesweit abgefragt. Alle Unternehmen mit Energiebedarfen sind daher aufgerufen, sich an der Abfrage zu beteiligen. Meldungen können bis zum 22. März 2024 abgegeben werden. Die Transformation des Energiesystems erfordert zukunftsfeste Infrastrukturen - gleichermaßen für die Versorgung mit Strom wie mit Gas und grünem Wasserstoff. Die Übertragungsnetzbetreiber Strom (ÜNB) und die Fernleitungsbetreiber Gas (FNB) erstellen in regelmäßigen Abständen die Netzentwicklungspläne, um für die Infrastrukturplanung relevante Bedarfe aufzuzeigen. Am 7. März 2024 ist nun erstmals eine gemeinsame Bedarfsabfrage der FNB und ÜNB gestartet, die eine integrierte Infrastrukturplanung für Strom und Wasserstoff ermöglichen soll.

 

Moleküle und Elektronen zusammendenken

Für das Erreichen der Klimaschutzziele ist die Transformation der Energieversorgung essentiell. Die Bausteine einer zukunftsfesten H2-Infrastrukturplanung für Baden-Württemberg wurden bereits im Fachdialog Wasserstoffinfrastruktur diskutiert. Zentrale Erkenntnis im Fachdialog war die integrierte Betrachtung der Wasserstoff- und Stromversorgung als entscheidender Faktor für die künftige Infrastrukturplanung in einer Wasserstoffwirtschaft. Die aktuelle Abfrage kommt dem nun erstmals in der Praxis nach.

 

Basis in Baden-Württemberg bereits geschaffen

Als ein zentrales Ergebnis des Fachdialogs Wasserstoffinfrastruktur wurde die landesweite Wasserstoff-Bedarfserhebnung im letzten Jahr ins Leben gerufen. Mehr als 470 Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und sonstige Organisationen haben im Jahr 2023 ihren Wasserstoffbedarf gemeldet und der wissenschaftlichen Verarbeitung zugestimmt. Auf dieser Basis kann nun aufgebaut werden:

Alle, die ihren Bedarf für die Wasserstoffbedarfsabfrage 2023 bereits gemeldet haben und alle, die in Unternehmenstätigkeiten oder Projektarbeit Energie benötigen sind aufgerufen, an der gemeinsamen Abfrage teilzunehmen.

So können Sie zur bedarfsgerechten Planung einer zukunftsfesten Infrastruktur der Energeiversorgung beitragen.

 

Bedarf und Erzeugnungskapazitäten im Fokus

Mit der aktuellen Marktabfrage sollen neben H2-Bedarfen auch Informationen zur zukünftigen Wasserstofferzeugung erfasst werden. Das schließt Power-to-Gas-Anlagen sowie die Einspeisung, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff mit ein. Parallel zu Wasserstoffbedarfen werden Angaben zum Stromverbrauch von Großverbrauchern (einschließlich Großbatteriespeichern) einzelner Marktteilnehmer sowie von Verteilnetzbetreibern erfasst. Als Großverbrauchern für Strom gelten Betriebe ab einer künftigen Anschlussleistung von 10 Megawatt. Für Bedarfsmeldungen im Wasserstoff gilt diese Mindestgrenze nicht. Kunden im Verteilernetz werden vor Abgabe einer Wasserstoffmeldung gebeten, sich mit ihrem Netzbetreiber abzustimmen.

 

Informationsveranstaltung klärt offene Fragen

Am 14. Februar 2024 findet ein Webinar zur aktuellen Abfrage statt. Die ÜNB und FNB stellen dabei die Plattform zur Bedarfsermittlung vor und erläutern den Prozess der Abfrage näher. Die Infromationsveranstaltung startet um 14.00 Uhr. Interessierte können sich online zur Teilnahme anmelden.

 

Quelle: Plattform H2BW

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Wasserstofftechnologie Standortförderung e-mobil
news-1213 Tue, 06 Feb 2024 14:22:33 +0000 KI, Mobilität und Klima: Drei Millionen Euro für Reallabore https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/ki-mobilitaet-und-klima-drei-millionen-euro-fuer-reallabore Bis 2026 stellt das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg die Finanzierung von vier Reallaboren zu den Themen Künstliche Intelligenz, Mobilität und Klima im Land sicher. Insgesamt werden rund drei Millionen Euro dazu aufgewendet. Expert:innen begrüßen die Weiterfinanzierung und erwarten davon wichtige Erkenntnisse und Lösungen für Klimaschutz und KI-Nutzung. Baden-Württembergs erfolgreichste Reallabore zu den Themen Künstliche Intelligenz, Mobilität und Klima erhalten eine Anschlussförderung bis 2026 von insgesamt rund drei Millionen Euro. Mit ihren Ideen, Themen und Konzepten durchgesetzt haben sich Reallabore an der Hochschule Reutlingen, an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, am Karlsruher Institut für Technologie KIT sowie an der Universität Stuttgart, wie Wissenschaftsministerin Petra Olschowski mitteilte.

Ministerin Petra Olschowski sagte: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, die vier Reallabore weiter zu finanzieren. Die Gutachter:innen sind überzeugt, dass von ihnen weitere wichtige Erkenntnisse und Lösungen für Klimaschutz und KI-Nutzung zu erwarten sind. Nachhaltige Lösungen für die Zukunftsthemen Klima, Mobilität und Künstliche Intelligenz können oft nur im Zusammenspiel von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erarbeitet und erfolgreich umgesetzt werden.“ Weiter gefördert werden die vier Reallabore, deren bisherige Arbeit und deren Projektskizzen für Anschlussvorhaben von einem unabhängigen Gutachtergremium am besten bewertet wurden.

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Digitalisierung Klimaschutz & Verkehrssektor Standortförderung e-mobil
news-1210 Tue, 30 Jan 2024 09:36:10 +0000 Grundlagen für den Mobilitätspass erarbeitet https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/grundlagen-fuer-den-mobilitaetspass-erarbeitet Gemeinsam haben 21 Modellkommunen und das Verkehrsministerium Baden-Württemberg wesentliche Grundlagen für den Mobilitätspass erarbeitet. Jetzt wurden die Ergebnisse der Berechnungen vorgestellt. Zusammen mit drei Vorreiterkommunen soll es weitere Untersuchungen geben. Der Mobilitätspass bietet Kommunen einen kräftigen Finanzierungsschub beim Ausbau ihres Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV). Das zeigen jüngste Berechnungen aus 21 Modellkommunen. Über zwei Jahre hinweg haben die Kommunen gemeinsam mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg und den kommunalen Landesverbänden wesentliche Grundlagen für das geplante Finanzierungsinstrument erarbeitet. Die detaillierten Berechnungsergebnisse werden in den kommenden Tagen auf den Internetseiten des Verkehrsministeriums veröffentlicht.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Bis 2040 wollen wir in Baden-Württemberg klimaneutral werden. Das erfordert besonders im Verkehr große Anstrengungen und innovative Konzepte für klimafreundliche Mobilität. Der Mobilitätspass ist eine Einladung, den umweltfreundlichen ÖPNV zu nutzen, und hilft zugleich, den Ausbau zu finanzieren. Im Koalitionsvertrag und in der von der Landesregierung beschlossenen ÖPNV-Strategie 2030 ist daher der Mobilitätspass als wichtige Maßnahme zur Stärkung des ÖPNV und zur Entlastung im Straßenverkehr fest verankert. Der Mobilitätspass ist ein Angebot an die Kommunen. Diese entscheiden frei, ob und – wenn ja – wie sie dieses Angebot nutzen wollen.“

 

Umfragewerte bestätigen die Wichtigkeit klimagerechter Verkehrspolitik

Bei den Bürger:innen findet klimagerechte Verkehrspolitik, die in ein besseres Bus- und Bahnangebot investiert, viel Zuspruch. Das zeigen die Ergebnisse einer neuen forsa-Umfrage: 75 Prozent der Befragten äußern in der repräsentativen Umfrage die Bereitschaft, den Ausbau des ÖPNV selbst finanziell zu unterstützen, sofern der Betrag für ein Abo des Nahverkehrs anrechenbar wäre. „Genau so sieht es der Mobilitätspass vor, der als Bestandteil des Landesmobilitätsgesetzes möglichst bald in die Anhörung gehen und anschließend dem Landtag zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll“, machte Verkehrsminister Hermann deutlich. „Dabei geht es nicht allein um den Klimaschutz und die Entlastung der Straßen: Ein attraktiver ÖPNV erhöht die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, auch für Menschen, die sich kein Auto leisten oder selbst nicht fahren können.“

 

Drei Kommunen denken den Mobilitätspass weiter

Die Berechnungen des Verkehrsministeriums für alle 21 Modellkommunen zeigen, dass der Mobilitätspass ein großes Finanzierungspotenzial für den Ausbau des ÖPNV in Kommunen bietet. Auf Basis der Erkenntnisse aus der Modellphase denken die Stadt Freiburg, die Stadt Karlsruhe und der Ortenaukreis den Mobilitätspass seit Oktober 2023 als Vorreiterkommunen weiter. Ziel ist, dass – nach künftiger Verabschiedung der Gesetzesgrundlage – eine möglichst reibungslose Einführung des Mobilitätspasses in interessierten Kommunen erfolgen kann. Eine Vorfestlegung der Vorreiterkommunen auf die Einführung des Mobilitätspasses ist damit nicht verbunden. Wichtig ist ihnen vielmehr, ergebnisoffen an die Zusammenarbeit zum Mobilitätspass zu gehen.

 

Ein Novum für Deutschland – orientiert an europäischen Vorbildern

Im deutschlandweiten Vergleich ist der Mobilitätspass Baden-Württemberg ein innovativer Vorstoß, der auch in anderen Bundesländern verstärkt diskutiert wird. Dabei greift er europäische Vorbilder auf und entwickelt diese weiter. Im europäischen Ausland leisten ähnliche Drittnutzerfinanzierungsinstrumente bereits seit vielen Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zur Finanzierung des ÖPNV, wie beispielsweise die Arbeitgeberabgabe in Frankreich (versement mobilité) und die Dienstgeberabgabe in Wien oder die Straßennutzungsgebühr in über 15 europäischen Städten.

 

Der Mobilitätspass

Der Mobilitätspass ist ein wertvolles, kommunales Instrument, um den Ausbau von Bus und Bahn voranzubringen. Abgabenzahlende erhalten ein Mobilitätsguthaben in gleicher Höhe, welches sie für Bus und Bahn einsetzen können – natürlich auch für das Deutschlandticket. Eine soziale Staffelung ist ebenfalls vorgesehen.

Schon eine vergleichsweise geringe Abgabe versetzt Kommunen in die Lage, das Fahrplanangebot von Bussen und Bahnen zu verbessern und Kapazitäten zu erhöhen – durch dichtere Takte, den Einsatz größerer oder zusätzlicher Fahrzeuge und den Ausbau von Infrastruktur und Digitalisierung. So kann die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit verbessert und die Anbindung an andere Verkehrsmitteln optimiert werden. Das ist nicht nur gut fürs Klima, sondern kann auch die Straßen entlasten, Staus reduzieren und die soziale Teilhabe an der Mobilität stärken.

Mit dem Gesetzentwurf zum Landesmobilitätsgesetz soll baden-württembergischen Kommunen die rechtliche Grundlage zur Einführung des Mobilitätspasses gegeben werden. Sie erhalten damit ein freiwilliges Instrument zur zusätzlichen Finanzierung des ÖPNV. Der Gesetzgebungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.

Für Baden-Württemberg sind vier Varianten des Mobilitätspasses vorgesehen:

  • Mobilitätspass für Einwohnerinnen und Einwohner (Einwohner:innenbeitrag)

  • Mobilitätspass für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber (Arbeitgeber:innenbeitrag)

  • Mobilitätspass für Kfz-Halterinnen und -Halter (Kfz-Halter:innenbeitrag)

  • Mobilitätspass für Kfz-Nutzende (Straßennutzungsgebühr)

Ob ein Mobilitätspass eingeführt wird und welche Abgabenvariante, entscheidet die betreffende Kommune. Vorab muss die gesetzliche Regelung verabschiedet sein.

 

Quelle: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

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news-1130 Mon, 29 Jan 2024 08:28:00 +0000 Wegweiser zu gefragten Kompetenzen https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/wegweiser-zu-gefragten-kompetenzen Die Cluster Brennstoffzelle BW und Elektromobilität Süd-West stellen ihre Mitglieder und Partner in einem gemeinsamen digitalen Kompetenzatlas vor. Dieser ist ab sofort verfügbar und unterstützt bei der Suche nach gefragten Kompetenzen für die Transformation am Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Der digitale Kompetenzatlas der beiden Cluster Elektromobilität Süd-West und Brennstoffzelle BW bietet einen umfassenden Markt- und Anbieterüberblick rund um die Themen Fahrzeug, Informations- und Kommunikationstechnologie, Produktion, Energie, Batterie, Brennstoffzelle, Wasserstoff. Dabei unterstützt das neue Tool die Suche nach den gefragten Kompetenzen für die Transformation am Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Im Kompetenzatlas werden nur Organisationen gelistet, die einem oder beiden Cluster-Initiativen angehören. Die Nutzung und Vernetzung über den Kompetenzatlas steht jedoch allen Interessierten offen.  

 

>> Jetzt den digitalen Kompetenzatlas der beiden Cluster aufrufen: www.kompetenzatlas.e-mobilbw.de

 

Der Kompetenzatlas in der Anwendung

Der digitale Kompetenzatlas eignet sich, um gezielt nach spezifischen Technologien, Wertschöpfungsschritten, Bauteilen oder Komponenten zu suchen. Dazu bietet er unterschiedliche Filtermöglichkeiten, Such- und Sortierfunktionen. So können Interessierte etwa mithilfe der Kartenansicht nach Firmen in ihrer Umgebung suchen oder mithilfe der Sortierung nach Beschäftigtenanzahl insbesondere kleine Organisationen finden. Mögliche Fragen, die der Kompetenzatlas abdeckt, sind:

  • Welche Firmen aus Baden-Württemberg haben welche Kompetenzen für die Entwicklung und Fertigung von Brennstoffzellenstacks?
    • Dazu im Bereich ‚Tätigkeitsfeld‘ die Filter ‚Entwicklung‘ und ‚Fertigung‘ anwählen sowie im Bereich ‚Komponenten: Antriebsstrang‘ den Filter ‚Brennstoffzelle / Stack‘ setzen.
  • Welche Organisationen haben Bildungsangebote zum Thema Wasserstoff?
    • Dazu im Bereich ‚Tätigkeitsfeld‘ die Filter ‚Dienstleistung Bildungsangebote‘ anwählen und den Cluster ‚Brennstoffzelle BW‘ auswählen.
  • Welche Maschinen- und Anlagenbauer können Wasserstoff-Tanks bauen?
    • Dazu unter ‚Weitere Optionen‘ im Bereich ‚Systeme‘ den Filter ‚Maschinen- und Anlagenbau‘ auswählen sowie im Bereich ‚Komponenten Gesamtfahrzeug‘ den Filter ‚Wasserstoff-Tanks‘ setzen.
  • Welche Maschinen- und Anlagenbauer haben welche Fertigkeiten im Bereich Batterie?
    • Dazu unter ‚Weitere Optionen‘ im Bereich ‚Systeme‘ den Filter ‚Maschinen- und Anlagenbau‘ auswählen sowie im Bereich ‚Komponenten Antriebsstrang‘ die ‚Traktionsbatterie‘ auswählen.
  • Welche Unternehmen des Clusters Elektromobilität Süd-West haben Expertise für die Entwicklung und Fertigung von E-Motoren?
    • Dazu im Bereich ‚Tätigkeitsfeld‘ die Filter ‚Entwicklung und Fertigung‘ anwählen sowie im Bereich ‚Komponenten Antriebsstrang‘ mit dem Filter ‚E-Motor/Generator‘ die Suche spezifizieren.

 

Kooperationen & Partnerschaften

Im Kompetenzatlas der Cluster Elektromobilität Süd-West und Brennstoffzelle BW werden zukünftig alle rund 400 Partner und Mitglieder gelistet sein. Um im digitalen Atlas nicht den Überblick zu verlieren, hat jede Organisation auch Kontaktdaten hinterlegt. Diese können über ein Favoriten-Icon gesammelt werden und zu einem späteren Zeitpunkt über einen Excel-Export heruntergeladen werden. So unterstützt der digitale Kompetenzatlas insbesondere auch bei der Anbahnung neuer Kooperationen und zeigt den Weg zu den richtigen Ansprechpersonen.

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news-1208 Fri, 26 Jan 2024 07:31:03 +0000 Resilienz in der Mobilität von Morgen https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/resilienz-in-der-mobilitaet-von-morgen-1 Die Landesagentur e-mobil BW stellte am 25. Januar im Rahmen der "e-mobil BW connects" eine neue Studie zur resilienten Mobilität in Baden-Württemberg vor. Sie beleuchtet die Anforderungen an eine funktionstüchtige und robuste Mobilität der Zukunft in Baden-Württemberg, um angemessen und geschickt mit den Krisen und Risiken der Zukunft umzugehen. Gemeinsam mit dem IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH hat die Landesagentur e-mobil BW am 25. Januar im Rahmen der Veranstaltungsreihe "e-mobil BW connects" die neue Studie „Resiliente Mobilität in Baden-Württemberg – Herausforderungen und Anforderungen an ein elektrifiziertes und digitalisiertes Mobilitätsystem der Zukunft“ vorgestellt. Ingo Kollosche, Co-Autor des IZT, diskutierte im Anschluss gemeinsam mit Dr. Wolf Engelbach (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg), Arno Ritzenthaler (Smart Grids BW) und Rohit Bohara (asvin GmbH) zu den Anforderungen an ein resilientes Mobilitätssystem.

Die Studie kann ab sofort auf der e-mobil BW Website unter Publikationen kostenfrei heruntergeladen werden.

 

Transformative Resilienz – agil mit zukünftigen Risiken umgehen

„Das Mobilitätssystem von morgen ist elektrifiziert und digital. Damit es verlässlich genutzt werden kann, müssen wir schon heute potenzielle Störereignisse an Fahrzeugen und Infrastruktur diskutieren und Lösungswege dafür aufzeigen“, sagte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW zur gestrigen Studienvorstellung in Stuttgart. „Genau hier setzt unsere neue Studie an und zeigt, wie die Verwundbarkeit des Mobilitätssystems minimiert werden und gleichzeitig gesellschaftliche Funktionen, wie Güterversorgung, Arbeitswege und soziale Teilhabe, auch bei Extremwetter oder Cyberangriffen sichergestellt werden können.“

Den Begriff ‚transformative Resilienz‘ nutzt die neue Studie „Resiliente Mobilität in Baden-Württemberg – Herausforderungen und Anforderungen an ein elektrifiziertes und digitalisiertes Mobilitätsystem der Zukunft“ der Landesagentur e-mobil BW als Konzept. Sie beschreibt damit eine funktionstüchtige und robuste Mobilität der Zukunft in Baden-Württemberg, die notwendig ist, um angemessen und geschickt mit den Krisen und Risiken der Zukunft umzugehen.

"Die Mobilitätspolitik im 21. Jahrhundert steht vor der riesigen Aufgabe, das fossile Verkehrssystem umweltfreundlicher zu gestalten. Dabei reicht es nicht aus, nur auf einfache Resilienz und Systemerhalt zu setzen. Wir müssen die kontinuierliche und strategische Weiterentwicklung, die Teil der transformativen Resilienz ist, nutzen, um langfristig gegenüber Krisen gewappnet zu sein“, ergänzte Sabine Flores Trần, Geschäftsführerin des IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH, um das Konzept zu erläutern. „Transformative Resilienz kann somit ein entscheidender Hebel für kluge und vorausschauende politische Entscheidungen sein,“ so Flores Trần weiter. Das IZT wurde von e-mobil BW mit dem Verfassen der Studie beauftragt.

 

Strategie – Resilienz & Frühwarnsysteme institutionell verankern

Wie gelingt es demnach, die transformative Resilienz in der Mobilität von Morgen zu stärken? Die Studie empfiehlt dazu eine institutionelle Verankerung der Krisenfrüherkennung und ein von allen Akteuren getragenes Krisen- und Katastrophenmanagement, das sich gemeinsam und strategisch auf neue Schwachstellen einstellen kann. Dazu ist laut Studie ein strategischer Prozess nötig, der Politik, Industrie und Forschung einbezieht und die Schnittstellen bzw. Systemknotenpunkte zwischen Energie- und Mobilitätssystem sowie von Informations- und Kommunikationstechnologien beleuchtet. Dabei sollten etablierte Handlungsroutinen bei Katastrophenfällen um neue Elemente ergänzt werden und Abläufe mit Netzbetreibern, Kommunen und systemkritischen Infrastrukturen neu definiert werden.

 

Handlungsfelder & Maßnahmen – transformative Resilienz steigern

Die Studie identifiziert beispielsweise fünf Handlungsfelder, in denen die transformative Resilienz gesteigert werden kann. Im Handlungsfeld Elektromobilität wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur als entscheidende Maßnahme eingestuft. Dieser muss z.B. gemeinsam mit der Integration mobiler Speicher zur Stabilisierung des Netzes gedacht werden. Die Einbindung der Fahrzeugbatterien benötigt wiederum eine intelligent gestaltete Energieversorgung, die ein weiteres untersuchtes Handlungsfeld mit verschiedenen Maßnahmen in der Studie ist. In den Handlungsfeldern der Mobilitätsdienstleistungen und der Akteurskonstellationen beleuchtet die Studie, wie für die Vielfalt von Verkehrsmitteln sensibilisiert oder das Thema in Bildungsplänen verankert werden kann. Im Handlungsfeld Verkehrsinfrastruktur setzen die Studienautoren auf flächendeckendes Mobilfunknetz entlang der Hauptverkehrsachsen, um die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Straßensensoren zu ermöglichen. Zudem betonen sie in diesem Handlungsfeld die Relevanz von baulichen Maßnahmen an Brücken, Tunneln und Straßen, da diese besonders sensibel auf die Folgen von hohen Verkehrsdichten oder Naturereignissen reagieren.

Quelle: e-mobil BW

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news-1211 Mon, 22 Jan 2024 12:44:00 +0000 Landespreis sucht Vorbilder für junge Unternehmen https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/landespreis-sucht-vorbilder-fuer-junge-unternehmen Zum 15. Mal schreiben die baden-württembergische Landesregierung und die L‑Bank den Landespreis für junge Unternehmen aus. Ausgezeichnet werden Unternehmenspersönlichkeiten, die neben wirtschaftlichen Erfolg auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und klimaneutralen Gesellschaft leisten. Bewerbungen sind bis zum 26. Februar 2024 möglich. Die Landesregierung und die L-Bank Baden-Württemberg zeichnen in diesem Jahr zum 15. Mal Unternehmenspersönlichkeiten aus Baden-Württemberg aus. Mit dem Landespreis für junge Unternehmer werden Geschäftsideen made in THE LÄND ausgezeichnet und Unternehmer:innen junger Firmen prämiert. Die Gewinner:innen erwartet ein Preisgeld von 90.000 Euro für die drei Erstplatzierten.

 

Vorbilder für Selbstständigkeit

Der Landespreis für junge Unternehmer prämiert Vorbilder, die anderen Mut machen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Das heißt all jene, die gemeinschaftlich oder selbständig mit einer guten Geschäftsidee ein junges Unternehmen führen oder einen etablierten Betrieb übernommen haben. Als Vorbilder sollten die gesuchten Unternehmenspersönlichkeiten einerseits nach wirtschaftlichem Erfolg streben, zugleich aber auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und klimaneutralen Gesellschaft leisten. Soziales Engagement und nachhaltiges Wirtschaften machen das Profil der gesuchten Vorbilder komplett.

 

Teilnahmekriterien beim Landespreis

Prämiert werden Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit Herz, Verstand und Tatkraft aus ihren Ideen innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln und auf die mindestens eines der oben genannten Kriterien zutrifft. Teilnehmen können Unternehmenspersönlichkeiten aller Branchen, die ihr Unternehmen ab dem 1. Januar 2014 gegründet oder übernommen haben. Zudem muss das Unternehmen bereits erfolgreich am Markt etabliert sein, seinen Firmensitz in Baden-Württemberg haben und dort Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen anbieten, entwickeln, fertigen oder einsetzen.

Teilnahmeschluss ist Montag, 26. Februar 2024.

 

Quelle: L-Bank BW

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news-1206 Fri, 19 Jan 2024 06:55:54 +0000 QualiBattBW: Jetzt kostenfreie Kurse buchen https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/qualibattbw-jetzt-kostenfreie-kurse-buchen Weiterbilden. Entwickeln. Zukunft gestalten. Unter diesem Motto bietet das bundesgeförderte Projekt 'QualiBattBW' aktuell 39 Lerneinheiten rund um die Batteriefertigung für die Automobilwirtschaft an. Interessierte Unternehmen und Fachkräfte aus der Branche können sich ab sofort für die ersten 12 kostenfreien Kurse anmelden. Einführungen in die Batterietechnik, die Wartung von Batteriesystemen oder die Risikominimierung beim Batterierecycling – kostenlose Weiterbildungen zu diesen und vielen weiteren Themen bietet ab sofort das Projekt QualiBattBW. Die Qualifizierungsmaßnahmen des bundesgeförderten Projekts umfassen die gesamte Wertschöpfungskette des Batterieökosystems von der Zellchemie bis zum Recycling. Die einzelnen Lerneinheiten, sind in enger Zusammenarbeit mit sieben Forschungseinrichtungen, zwei Bildungsträgern sowie dem Innovationscluster Elektromobilität Süd-West entstanden.

Die ersten zwölf Lerneinheiten finden zwischen April und Oktober 2024 statt und werden online oder in Präsenz bei den Projektpartnern in Karlsruhe, Ulm und Stuttgart stattfinden. Interessierte Unternehmen und Fachkräfte aus Automobilindustrie und dem Kfz-Gewerbe können sich auf der Projektwebseite www.qualibatt-bw.de informieren und dort die kostenfreien Kurse buchen.

Wichtig: Die Teilnehmerzahlen der einzelnen Lerneinheiten sind begrenzt, buchen Sie daher rechtzeitig ihre Kurse.

 

39 Lerneinheiten für Ihre Weiterbildung im Themenfeld Batterie

Das Angebot von QualiBattBW umfasst aktuell 39 Lerneinheiten, die in sieben Modulen untergliedert sind und sich an unterschiedliche Zielgruppen aus der Automobilwirtschaft richten. Die wichtigsten Grundvoraussetzungen finden Interessierte auf der jeweiligen Unterseite der spezifischen Lerneinheit. Grundsätzlich bestehen jedoch keine Voraussetzungen, um an den Lerneinheiten teilzunehmen:

Die Qualität der Lerninhalte sowie deren bedarfsgerechte Orientierung ist durch die enge Zusammenarbeit von führenden Expert:innen aus Wirtschaft und Forschung im Projekt gesichert. Es wird zudem darauf Wert gelegt, die komplexen inhaltlichen Sachverhalte des Themengebietes auf eine verständliche und anschauliche Art und Weise mit passenden Lehrmethoden zu vermitteln.

 

Standort Baden-Württemberg durch Weiterbildung stärken

Aktuell werden große Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Batteriezellfertigung getätigt, um die notwendigen Kompetenzen entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette aufzubauen. Entsprechend steigt der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden in den Unternehmen stetig. Das QualiBattBW-Qualifizierungsprogramm hilft dabei, den Standort Baden-Württemberg und Deutschland für den gesamten Batterie-Wertschöpfungskreislauf zu stärken.

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news-1205 Tue, 16 Jan 2024 12:23:44 +0000 Landesregierung informiert sich über Mobilität der Zukunft https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/landesregierung-informiert-sich-ueber-mobilitaet-der-zukunft Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Hochschule Karlsruhe (HKA) entwickeln Technologien unter anderem für intelligente nachhaltige Verkehrssysteme, Elektromobilität und autonomes Fahren. Bei einem Besuch haben sich der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Verkehrsminister Winfried Hermann über aktuelle Forschungsprojekte informiert. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Hochschule Karlsruhe präsentierten der Landesregierung am 12. Januar 2024 gemeinsam mit Partnern aktuelle Projekte und Ergebnisse aus der Mobilitätsforschung. Im Fokus des Besuchs von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Verkehrsminister Winfried Hermann stand der InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM) in dem das KIT und die Universität Stuttgart – gefördert durch das Land – an zukunftsfähigen Mobilitäts- und Produktionslösungen arbeiten. Ebenfalls im Mittelpunkt stand das Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM), das als unabhängiger Think- und Do-Tank zur aktiven Gestaltung der Mobilitätswende in Baden-Württemberg beiträgt.

„Die Automobilbranche erlebt gerade den größten Umbruch in ihrer Geschichte. Damit sie auch in Zukunft eine unserer Schlüsselbranchen und ein bedeutender Innovationstreiber bleibt, haben wir in Baden-Württemberg schon vor einigen Jahren den Strategiedialog Automobilwirtschaft als erfolgreichen Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik initiiert. Ein wesentlicher Baustein dabei ist der InnovationsCampus Mobilität der Zukunft, der ins Leben gerufen wurde, um gemeinsam schnell und flexibel neue Technologien entwickeln zu können. Dass dies gelungen ist, zeigen die heute vorgestellten Forschungsprojekte. Ich bin beeindruckt, was das KIT, die Universität Stuttgart, die Hochschule Karlsruhe sowie alle beteiligten Akteure bisher in kurzer Zeit erreicht haben“, sagte Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.

 

Projekte und Demonstratoren von E-Motoren bis Batterierecycling

Die Geschäftsleitung mit Dr. Sandra Kauffmann-Weiß vom KIT und Dr. Max Hoßfeld von der Universität Stuttgart stellten der Landesregierung den ICM vor. Gleichzeitig präsentierten Forschende des ICM  Projekte und Demonstratoren, insbesondere zur nachhaltigen Produktion von E-Motoren, vor. Ein Beispiel ist der fahrbereite Elektroauto-Demonstrator „eVee“: Seine Besonderheit liegt in der Verbauung neuartiger E-Motoren ohne Seltene Erden, die die Wissenschaftler:innen eigens entwickelt haben. Das Konzept entspricht einem flexibel einsetzbaren Leichtfahrzeug, das zum Beispiel als Teil einer autonomen Carsharing-Flotte zur nachhaltigen und vernetzten Mobilität beiträgt. Als modulare Testplattform dient das Fahrzeug der Erprobung von Hard- und Softwarekomponenten. Des Weiteren stellten die Forschenden des ICM Industrietransferprojekte vor, beispielsweise zu Möglichkeiten durch die Digitalisierung im Energiemanagement und zum Recycling von Batterien.

 

Der InnovationsCampus Mobilität der Zukunft

Wie wir mobil bleiben und dabei die natürliche Regenerationsfähigkeit der Erde beachten – dieser Frage gehen die Forschenden der Universität Stuttgart und des KIT und weiteren Partnern gemeinsam im ICM nach. Seit 2019 arbeiten dort über 300 Forschende an neuen Lösungen für die Verkehrs- und Mobilitätswende. Wichtige Forschungsthemen sind hierbei neue Ansätze für Elektromotoren ohne Seltene Erden, ressourcenschonende Fertigungsverfahren und selbstlernende Software-Systeme für Fahrzeuge. Ziel des ICM ist es, standort- und disziplinenübergreifend neue, bahnbrechende Technologien für eine nachhaltige und effiziente Mobilität und Produktion von morgen hervorzubringen sowie deren Transfer in die Industrie zu fördern. Gleichzeitig ist es dem ICM ein wichtiges Anliegen, exzellente Nachwuchsforschende zu gewinnen und Gründungen aus der Wissenschaft zu unterstützen. Der ICM ist eine der größten Initiativen zur Mobilität und Produktion der Zukunft in Deutschland und wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg – als einer der Schwerpunkte im „Strategiedialog Automobilwirtschaft“ des Landes – seit 2019 mit über 65 Millionen Euro gefördert.

 

Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität

„Mobilitätskompetenzen fördern und vernetzen, interdisziplinär und hochschulübergreifend Strategien entwickeln und forschen, Verwaltung und Politik beraten und die Zukunft der Mobilität für alle erlebbar machen: Dafür steht das Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität mit seinen Teams an den Hochschulen Karlsruhe, Biberach, Nürtingen-Geislingen, Offenburg und der Universität Konstanz“, veranschaulichte der stellvertretende BWIM-Sprecher Professor Markus Stöckner und präsentierte gemeinsam mit jungen Forschenden der Hochschule Karlsruhe einige aktuelle Projekte.

So werden am BWIM unter anderem der Einsatz von Lastenrädern für den Warentransport von Logistik- und Handelsunternehmen erprobt, nachhaltiges Asset-Management der Verkehrsinfrastruktur entwickelt sowie die Nutzungsmotive des Nahverkehrs oder die Wirksamkeit des Deutschlandtickets auf das Verkehrsverhalten der Menschen untersucht. Eine Virtual-Reality-Simulation – installiert auf einem mobilen Truck – soll lokale Mobilitätsszenarien direkt vor Ort interaktiv erlebbar machen. Ebenso wie temporäre Raum- und Verkehrsexperimente in baden-württembergischen Kleinstädten, die im Frühling 2024 in Weil der Stadt und Sulz am Neckar starten werden.

 

Verbundprojekt move.mORe

Das Verbundprojekt „Nachhaltige Mobilität in der Oberrheinregion – move.mORe“ der Hochschulen Karlsruhe und Offenburg verfolgt das Ziel, Lösungen für die nachhaltige Mobilität von Menschen und Waren und zur Energiewende in der Region Oberrhein – vor allem im ländlichen Raum – zu erarbeiten und regionalspezifisch zu implementieren. Der Fokus liegt auf der Verkürzung oder Vermeidung von Wegen zur Arbeit oder zur täglichen Versorgung sowie auf der Nutzung effizienter und emissionsfreier Mobilität wie Fußverkehr, E-Bikes, ÖPNV oder Sharing-Angebote. Bei der Umsetzung wird vor allem auf die Partizipation der Beteiligten und den gesellschaftlichen Dialog gesetzt. Die bedarfsgerechte Energieversorgung mit lokal zur Verfügung stehenden regenerativen Energien für die Mobilität von Personen und Waren stehen ebenso im Mittelpunkt wie multimodale regionale Logistikkonzepte für den Gütertransport und digitale Dienste für die Benutzer.

 

Quelle: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

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Automatisiertes Fahren Digitalisierung Elektromobilität Standortförderung e-mobil auf emobil-sw teilen
news-1204 Fri, 12 Jan 2024 10:26:51 +0000 Verlängerung der Beratungsgutscheine 'Transformation Automobilwirtschaft' https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/verlaengerung-der-beratungsgutscheine-transformation-automobilwirtschaft Die Beratungsgutscheine 'Transformation Automobilwirtschaft' wurden verlängert. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen der Automobilwirtschaft. Anträge können bis zum 31. Mai 2024 eingereicht werden. „Die Transformation verlangt dem Mittelstand der Automobilwirtschaft sehr viel ab. Die Lage bleibt herausfordernd“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, im Zusammenhang mit der Verlängerung des Beratungsprogramms zur Transformation der Automobilwirtschaft. „Kleine und mittlere Unternehmen stehen derzeit vor sehr großen Aufgaben: Neben Transformationsfragen und dem Fachkräftemangel kommen akute Herausforderungen durch die massiv gestiegenen Kosten hinzu“, so die Ministerin weiter. 

„Sich aktiv mit der Transformation im eigenen Unternehmen auseinanderzusetzen, ist zeit- und kostenintensiv. Gerade der Mittelstand verfügt dazu nur begrenzt über finanzielle und personelle Ressourcen. Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen“, sagte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW. „Genau hier setzen die Beratungsgutscheine ‚Transformation Automobilwirtschaft‘ des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg an. Rund 100 interessierte Vertreter und Vertreterinnen aus der baden-württembergischen Zulieferer- und Kfz-Branche informierten sich heute in einem Online-Seminar über die Verlängerung des Gutscheinprogramms.“

 

Anhaltend hohe Nachfrage führt zu Fristverlängerung

Seit Start der Förderung im Januar 2021 haben mittelständische Unternehmen aus Baden-Württemberg rund 700 Anträge gestellt. Über vier Millionen Euro stellte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg dazu bereit. Besonders häufig wurden die Gutscheine von Kleinstunternehmen mit unter 50 Mitarbeitenden beantragt. Rund ein Viertel der Gutscheine wurden dabei vom Kfz-Gewerbe, wie Autohäusern und Kfz-Werkstätten, genutzt. Die restlichen 75 Prozent entfallen auf Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe sowie Anbietern von Dienstleistungen. Ursprünglich sollten die Beratungsgutscheine „Transformation Automobilwirtschaft“ im November 2023 auslaufen. Doch aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Antragsfrist bis zum 31. Mai 2024 verlängert und die Fördermittel um rund eine Million Euro aufgestockt.

„Durch die Verlängerung erhalten die vielen kleinen und mittleren Unternehmen im Land weiterhin schnelle und einfache Unterstützung bei Transformationsthemen. Die Gutscheine können pro Unternehmen sowohl zur strategischen Unternehmensausrichtung als auch zur strategischen Umsetzungsbegleitung und strategischen Personal- und Qualifizierungsplanung genutzt werden“, sagte Hoffmeister-Kraut. „Die Beantragung ist dabei unkompliziert. Der Antragsprozess ist schlank und einfach aufgebaut. Damit machen wir Tempo bei der Transformation“, so die Ministerin weiter.

 

Erste Anlaufstelle rund um die Beratungsgutscheine

Im aktuellen Umbruch – bei Elektrifizierung und Digitalisierung – müssen sich die Unternehmen der Automobilbranche in Baden-Württemberg weiterentwickeln, ihre Mitarbeitenden qualifizieren und die eigenen Geschäftsmodelle neu aufstellen. Hilfestellung erhalten sie dabei von der Landeslotsenstelle Transformationswissen BW, beispielsweise mit kostenfreien Wissens-, Vernetzungs-, und Qualifizierungsangeboten. Darüber hinaus ist sie erste Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen der Automobilwirtschaft rund um die Beratungsgutscheine ‚Transformation Automobilwirtschaft‘. Kleine Unternehmen mit maximal 3.000 Mitarbeitenden und Hauptsitz in Baden-Württemberg können sich Beratungskosten fördern lassen. Jedes Unternehmen kann bis zu drei Gutscheine beantragen, die jeweils eine Förderung von maximal 10.000 Euro beinhalten

Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigt die Landeslotsenstelle auf ihrer Webseite: www.transformationswissen-bw.de.

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Standortförderung e-mobil
news-1199 Mon, 11 Dec 2023 14:24:45 +0000 Förderprogramm Innovationsgutscheine fortgeführt https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/foerderprogramm-innovationsgutscheine-wird-fortgefuehrt Mit den Innovationsgutscheinen unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg Betriebe bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Sie erhalten Zuschüsse von bis zu 20.000 Euro für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld der eigentlichen Entwicklung und Umsetzung innovativer Vorhaben. Baden-Württemberg ist eine der führenden Innovationsregionen weltweit. In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Marktführer und eine solch hohe industrielle Kompetenz in zahlreichen Branchen. Damit Baden-Württemberg als führender Innovations- und Wirtschaftsstandort auch weiterhin „THE Innovation LÄND“ bleibt, unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus bereits seit 2008 Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Innovationsgutscheinen.

„Dieses erfolgreiche Innovationsprogramm wird fortgeführt. Seit Anfang Dezember können wieder Anträge auf ‚Innovationsgutscheine für kleine und mittlere Unternehmen‘ gestellt werden“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

 

Unterstützung bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten

Mit den Innovationsgutscheinen werden Betriebe bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten unterstützt. Sie erhalten Zuschüsse von bis zu 20.000 Euro für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld der eigentlichen Entwicklung und Umsetzung innovativer Vorhaben. Mit der operativen Durchführung des Programms hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg die L-Bank beauftragt. „Der Innovationsgutschein wird Unternehmen wie in der Vergangenheit auch als Zuschuss ausbezahlt. Die Förderung deckt maximal 50 Prozent der Kosten, die dem Unternehmen von der beauftragten Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in Rechnung gestellt werden“, sagte die Vorsitzende des L-Bank-Vorstands Edith Weymayr zu den Programmkonditionen.

Über einen Innovationsgutschein förderfähig sind zum Beispiel Recherchen und Machbarkeitsstudien, Material- oder Designuntersuchungen oder auch der Bau von Prototypen und Tests zur Sicherstellung von Qualität oder Umweltverträglichkeit. Anders als bisher gibt es nicht mehr fünf, sondern nur noch drei Gutscheinlinien. Das bisherige Förderspektrum ist dabei erhalten geblieben:

  • Innovationsgutschein BW (maximal 7.500 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50 Prozent) für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld sowie für umsetzungsorientierte Dienstleistungen im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) im Zuge eines innovativen Vorhabens. Der Innovationsgutschein BW ist technologie- und branchenoffen und richtet sich sowohl an KMU als auch an Start-ups.
  • Innovationsgutschein Hightech BW (maximal 20.000 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50 Prozent) für KMU für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld, für umsetzungsorientierte FuE-Dienstleistungen sowie von Materialkosten im Zusammenhang eines besonders anspruchsvollen innovativen Vorhabens. Der Innovationsgutschein Hightech BW ist technologie- und branchenoffen. 
  • Innovationsgutschein Start-up BW (maximal 20.000 Euro Zuschuss bei einem Fördersatz von 50 Prozent) für Start-ups bis maximal fünf Jahre nach Gründung für wissenschaftliche Tätigkeiten im Vorfeld, für umsetzungsorientierte FuE-Dienstleistungen sowie von Materialkosten im Zusammenhang eines besonders anspruchsvollen innovativen Vorhabens aus den Wachstumsfeldern der Zukunft. Mit dem Innovationsgutschein Start-up BW können auch Innovationsvorhaben in der Vorgründungsphase gefördert werden. Eine Rechtsform muss erst bei der Schlussrechnung vorliegen.

 

Auch Beratungsgutschein für Transformationsfragen verlängert

Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium unterstützt nicht nur Innovationen im Land, sondern gibt mit den Beratungsgutscheinen „Transformation Automobilwirtschaft BW“ auch Orientierung für KMU der Automobilwirtschaft im Transformationsprozess. Die vergangenen drei Jahre haben gezeigt, dass mittelständische Unternehmen aus der automobilen Zuliefererindustrie oder aus dem Kfz-Gewerbe einen einfachen Zugang zu strategischer Beratung benötigen, um sich in der Transformation erfolgreich zu positionieren. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage wurde die Antragsfrist der Beratungsgutscheine „Transformation Automobilwirtschaft“ gemeinsam mit der Landeslotsenstelle Transformationswissen BW und dem Projektträger VDIVDE-IT nun verlängert: Bis zum 31. Mai 2024 können Anträge eingereicht werden. Unternehmen können weiterhin bei Fragen zur strategischen Unternehmensausrichtung, zur strategischen Umsetzungsbegleitung und zur strategischen Personal- und Qualifizierungsplanung gefördert werden. Entlang dieser drei Themenfelder sind somit pro Unternehmen bis zu drei Gutscheine, also ein Gutschein pro Themenfeld, möglich.

 

Informationsveranstaltung zum Beratungsgutschein

Am 12. Januar 2024 von 11-12 Uhr bieten die Landeslotsenstelle Transformationswissen BW und der Projektträger VDIVDE-IT eine Informationsveranstaltung zu den verlängerten Antragsmodalitäten und Fördervoraussetzungen an. Eine Anmeldung ist hier möglich. 

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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news-1198 Thu, 07 Dec 2023 08:42:58 +0000 Bund muss Weichen für die Transformation stellen https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/strategiedialog-automobilwirtschaft-bw-bund-muss-weichen-fuer-transformation-stellen In Berlin hat die 7. Jahresveranstaltung des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW stattgefunden. Im Rahmen des sogenannten Top-Levels-Meetings haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann und die Spitzen des Automobilsektors an den Bund appelliert, die notwendigen Weichenstellungen für eine erfolgreiche Transformation vorzunehmen. Am Donnerstag (7. Dezember 2023) hat die 7. Jahresveranstaltung Strategiedialog Automobilwirtschaft BW (SDA BW) in Berlin stattgefunden. Im Rahmen des sogenannten Top-Levels-Meetings, das jährlich auf Einladung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann tagt, hat das Land ein Impulspapier an die Bundesregierung adressiert. „Wir erleben Momentan eine Zeit der Polykrisen – den Krieg in der Ukraine, globale Konflikte und ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld. Und nun schwebt auch noch das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts wie ein Damokles-Schwert über der Transformation unserer Automobilwirtschaft. Diese große Herausforderung wird nur gelingen, wenn Wirtschaft und Politik auf eine gemeinsame Zukunfts- und Transformationsagenda setzen“, so Kretschmann. „In unserem Impulspapier appellieren wir daher an den Bund, die notwenigen Weichenstellungen für eine erfolgreiche Transformation vorzunehmen.“

Die Unternehmen bräuchten ein schnelles Signal und Planungssicherheit von der Bundesregierung, so Kretschmann. „Der Bund muss an den Investitionen in Zukunftstechnologien festhalten, die Projekte des Klima- und Transformationsfonds müssen kommen. Denn unser Standort steht in einem harten Wettbewerb mit China und den USA. Beide investieren gerade massiv und sichern sich dadurch Standortentscheidungen.“

Das Impulspapier zeigt konkrete Handlungsempfehlungen auf, um das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder zu stärken und Anreize für Investitionen zu schaffen. „Hierfür benötigen wir bezahlbare Energiepreise, Bürokratieabbau auf allen Ebenen und die bestmöglichen Rahmenbedingungen für Forschung und Innovationen“, so Kretschmann.

Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, sagte: „Die Automobilwirtschaft ist ein wichtiger industrieller Pfeiler unseres Landes. Damit dies so bleibt, unterstützen wir Unternehmen und Beschäftigte bei der notwendigen Transformation. Aktuell arbeiten wir bei der Aufstellung des Haushalts intensiv an Lösungen für die Förderung von Zukunftsinvestitionen. Und es braucht auch bei der Wirtschaft Anstrengungen, damit wettbewerbsfähige und bezahlbare Elektrofahrzeuge am Standort Deutschland hergestellt werden und Produktion und Beschäftigung gesichert werden.“

 

EU-Förderpolitik soll auch Transformationsregionen unterstützen

Mit Blick auf die Förderpolitik der Europäischen Union sagte Kretschmann, man müsse auch die europäischen Stärken stärken. Der Befristete Krisen- und Transformationsrahmen TCTF sei für Transformationsregionen wie Baden-Württemberg nur bedingt geeignet. So gingen wichtige Zukunftsinvestitionen regelmäßig an Baden-Württemberg vorbei. „Eine größere Berücksichtigung von innovativen Regionen wie unserem Land würde zu einer Schubkraft für ganz Europa führen. Das EU-Beihilferecht verhindert nicht nur regelrecht, dass sich neue Unternehmen hierzulande ansiedeln – bei uns ansässige Unternehmen verlagern ihre Produktion auch in andere Länder. Diesen Trend müssen wir schnellstmöglich stoppen. Ansiedlungen von neuen Zukunftstechnologien sind zentral für Regionen wie Baden-Württemberg, um mit neuer Wertschöpfung den absehbaren Abbau von Stellen zu kompensieren.“

Auf Einladung von Ministerpräsident Kretschmann nahmen am heutigen Top-Level-Meeting Spitzenvertreter:innen großer Automobilhersteller und Zulieferunternehmen sowie hochrangige Expert:innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft teil. Die Landesregierung war vertreten durch Innenminister Thomas Strobl, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Umweltministerin Thekla Walker, Verkehrsminister Winfried Hermann und Forschungsministerin Petra Olschowski. Seitens des Bundes nahmen der Minister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck und der Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Digitales und Verkehr Michael Theurer teil. Der EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte Nicolas Schmit war dem Treffen live aus Brüssel zugeschaltet.

 

SDA BW ist erfolgreicher Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik 

„Als Allianz, die sich der konkreten Lösung von Herausforderungen verpflichtet hat, haben wir uns mit dem SDA BW schon vor fast sieben Jahren auf den Weg gemacht. Dieses Format ist ein gutes Beispiel für einen erfolgreichen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik“, so Ministerpräsident Kretschmann. Als Landesregierung ebne man politisch den Weg hin zu einer erfolgreichen Transformation auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. „Mit den fachlich betroffenen Ministerien haben wir als erstes Land eine Weiterbildungsoffensive auf den Weg gebracht. Wir bleiben am Fachkräftethema dran und werden mit unserer Fachkräfteinitiative wo notwendig Lücken schließen. Wir rollen unsere aktive Ansiedlungsstrategie aus und arbeiten weiter an unserer digitalen Flächendatenbank mit begehrten Gewerbeflächen für interessierte Unternehmen. Auch beim Ausbau der Erneuerbaren Energien sind wir auf einem guten Weg: Die Windkraft nimmt in Baden-Württemberg richtig Fahrt auf und den Ausbau der Solarkraft haben wir verdoppelt. In die Wasserstofftechnologie investieren wir seitens des Landes eine halbe Milliarde Euro. Außerdem schließen wir in ganz Europa Wasserstoffpartnerschaften. Bei der Ladeinfrastruktur liegt Baden-Württemberg an der Spitze. Wir brauchen aber einen landes- und EU-weiten Rollout von Infrastruktur für die E-Mobilität. Nicht zuletzt packen wir das Thema Entbürokratisierung an – mit einem neu aufgestellten Normenkontrollrat, einer neuen Entlastungsallianz und einem Masterplan für die digitale Transformation der Verwaltung.“ 

 

Letter of Intent zur Direct Air Capture aus BW unterzeichnet

Im Rahmen der Veranstaltung unterzeichneten Ministerpräsident Kretschmann, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Lutz Meschke und das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) Prof. Dr. Frithjof Staiß einen Letter of Intent zu Direct Air Capture (DAC) aus Baden-Württemberg. Mithilfe der technologischen Innovation DAC kann CO2 aus der Atmosphäre entnommen werden. Anschließend kann dieses etwa als Rohstoff für nachhaltige Kraftstoffe oder Kunststoffe nutzbar gemacht oder im Boden gespeichert werden. Diese innovative Technologie kann fortan neue Geschäftsfelder für Unternehmen aus Baden-Württemberg erschließen und eine wichtige Stellschraube bei der Bekämpfung des Klimawandels sein. „Entscheidend für den Markterfolg von DAC aus Baden-Württemberg wird auch der zielgerichtete Technologietransfer von der angewandten Forschung in die Industrie sein“, so Prof. Dr. Staiß. „Wir unterstützen als ZSW diesen Prozess mit der produktorientierten Entwicklung von DAC-Verfahren sowie Dialogformaten, mit denen Unternehmen aus Baden-Württemberg in der Breite für die Technologie aktiviert werden.“

 

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

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news-1197 Wed, 29 Nov 2023 12:52:56 +0000 Vernetzte und nachhaltige Mobilität aus Finnland https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/vernetzte-und-nachhaltige-mobilitaet-aus-finnland Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ist zu einer zweitägigen Delegationsreise nach Oulu und Helsinki aufgebrochen. Mit einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation, darunter auch e-mobil BW, informiert sie sich vor Ort über Themen der autonomen, vernetzten und nachhaltigen Mobilität. Auf dem Programm stehen politische Gespräche und Netzwerktreffen. Gemeinsam mit einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation hat sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (29. November 2023) auf den Weg zu einer zweitägigen Delegationsreise nach Oulu und Helsinki in Finnland gemacht. Im Fokus stehen die Themen der autonomen, vernetzten und nachhaltigen Mobilität und auch Expert:innen der Landesagentur e-mobil BW sind Teil der Delegation. Auf dem Reiseprogramm sowohl politische Gespräche und Netzwerktreffen als auch Besuche namhafter Unternehmen.

„Baden-Württemberg pflegt seit vielen Jahren gute Beziehungen nach Finnland und insbesondere in die wirtschaftsstarke Region Nordfinnland und ihre Hauptstadt Oulu. Der Landtag von Baden-Württemberg unterhält seit über 30 Jahren eine Partnerschaft zur Provinzregierung von Oulu und im Jahr 2019 wurde eine Vereinbarung zur Vertiefung der Zusammenarbeit der Region Oulu und Baden-Württemberg unterzeichnet“, erklärt Hoffmeister-Kraut. Auch die Landesagentur e-mobil BW pflegt vielfältige Kontakte zu finnischen Partnern. Business Oulu und Business Finland sind regelmäßig zu Gast auf Messen in Stuttgart und bedeutendende Partner auf dem Zulieferertag Automobilwirtschaft BW.

 

Zusammenarbeit stärken

Ziel der Reise sei, so die Ministerin, bestehende Netzwerke zu festigen und neue Kooperationsfelder zu erkunden. „Innovationen brauchen funktionierende Netzwerke, nicht nur auf regionaler Ebene, sondern auch auf internationaler Ebene. Dazu brauchen wir vertrauenswürdige und verlässliche Partner, wie wir sie hier in Finnland finden.“ Neben dem thematischen Schwerpunkt der Reise, der „vernetzten, drahtlosen und nachhaltigen Mobilität“, sieht Hoffmeister-Kraut weiteres Kooperationspotenzial etwa in den Bereichen Wasserstoffwirtschaft, Digitalisierung oder Künstlicher Intelligenz.

 

Spitzentechnologie aus Finnland

Im Rahmen ihrer Delegationsreise wird Ministerin Hoffmeister-Kraut am Donnerstag das Unternehmen Nokia besuchen. Der Nokia-Standort in Oulu wird als „Home of Radio“ bezeichnet, da er auf Funktechnologien spezialisiert ist. Er gilt als Vorzeigewerk von Nokia und wurde als „Advanced 4th Industrial Revolution Lighthouse“ ausgezeichnet. 2850 Nokia-Mitarbeiter sind am Standort Oulu beschäftigt. Auch der CEO von Nokia Deutschland, Eleftherios Papadopoulos, wird die Ministerin vor Ort empfangen.

Anschließend besichtigt Hoffmeister-Kraut die Firma Tactotek. Ebenfalls in Oulu angesiedelt entwickelt und lizensiert Tactotek Technologien für spritzgegossene intelligente Strukturen. Im Mobilitätssektor setzt Tactotek seine IMSE-Technologie (IMSE steht für Injection Molded Structural Electronics) ein, um aktive, autonome und entspannende Räume im Automobilinnenraum zu schaffen.

Als weitere Punkte stehen in Oulu Gespräche mit dem Bürgermeister sowie bereits am Mittwochabend ein offizieller Empfang auf Einladung der Stadt Oulu auf dem Reiseprogramm der Ministerin.

In Helsinki wird Ministerin Hoffmeister-Kraut ebenfalls am Donnerstag ein Gespräch mit Unterstaatssekretär Jarno Syrjälä im finnischen Außenministerium zu den Themen Digitalisierung, KI und Wasserstoffwirtschaft sowie zu den bilateralen Handelsbeziehungen führen. Am Abend wird die Ministerin für ausgewählte Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einen Empfang in den Räumen der Außenhandelskammer geben.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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news-1196 Wed, 29 Nov 2023 12:24:06 +0000 EKM zum Hochlauf der Elektromobilität https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/ekm-zum-hochlauf-der-elektromobilitaet Expertenbeirat Klimaschutz in der Mobilität legt Empfehlungen für den Hochlauf der Elektromobilität vor Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, dass im Jahr 2030 15 Millionen vollelektrische Pkw auf deutschen Straßen betrieben werden. Zur Erreichung dieses Ziels sind nach heutigen Prognosen die Implementierung und Umsetzung weiterer Maßnahmen notwendig. Der Expertenbeirat Klimaschutz in der Mobilität (EKM) hat aus diesem Grund einen Policy Brief erarbeitet, der zentrale politische Instrumente für die Förderung der Elektromobilität analysiert. Die Ergebnisse des Policy Briefs wurden im Spitzengespräch der Strategieplattform Transformation der Automobil- und Mobilitätswirtschaft am 27. November 2023 im Beisein des Bundeskanzlers präsentiert. Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage, wie der Hochlauf der Elektromobilität zusätzlich beschleunigt werden kann.

„Der Hochlauf der Elektromobilität ist in vollem Gange. Dieser wurde durch die Verabschiedung geeigneter Maßnahmen aktiv begleitet. Dazu zählen Kaufanreize für vollelektrische Pkw oder der Ausbau der Ladeinfrastruktur“, betont Prof. Dr. Meike Jipp, Vorsitzende des EKM. „Dennoch erreichen wir mit den aktuellen Prognosen lediglich rund 10,5 Millionen vollelektrische Pkw, die im Jahr 2030 auf unseren Straßen unterwegs sein werden. Jedoch sind das weit mehr, als wir noch vor wenigen Jahren erwartet hatten.“

„Noch vor wenigen Jahren hätten wir eine Zahl von 10,5 Millionen vollelektrischen Pkw 2030 für unerreichbar gehalten. Trotz des Respekts für die Leistungen der Beteiligten in der Transformation bleibt festzuhalten, dass wir für einen aktiven Klimaschutz noch stärker zu einer schnelleren Durchdringung mit elektrischen Fahrzeugen beitragen müssen“, ergänzt Franz Loogen, Vorsitzender des EKM.

Für den EKM stellt der Umstieg auf vollelektrische Pkw und Lkw ein entscheidendes Element dar, um die CO2-Emissionen im deutschen Verkehrssektor noch in diesem Jahrzehnt wesentlich zu reduzieren. Im aktuellen Policy Brief liegt der Fokus auf der Erreichung des Ziels der Bundesregierung, bis 2030 15 Millionen vollelektrische Pkw in der deutschen Bestandsflotte zu erreichen. Es werden verschiedene Instrumente evaluiert, die darauf abzielen, die Anzahl der vollelektrischen Pkw zu erhöhen und deren Akzeptanz in der Bevölkerung zu steigern. Die Herausforderung für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik besteht darin, die notwendigen Veränderungen bei Fahrzeugen, Energieinfrastruktur und Nutzungsgewohnheiten zu gestalten. Bei der Bewertung dieser Instrumente wurden daher potenzielle Auswirkungen auf Bürger:innen, Industrie und Staat berücksichtigt.

Laut aktueller Prognosen ist, ohne die Implementierung einer Kombination dieser Instrumente, das Ziel von 15 Millionen vollelektrischen Pkw bis zum Jahr 2030 nicht zu erreichen. Der EKM betont, dass eine sorgfältig abgestimmte Kombination der evaluierten Instrumente notwendig ist, um das Ziel der Bundesregierung zu erfüllen. Der Policy Brief bietet einen detaillierten Überblick über diese Instrumente und diskutiert verschiedene Umsetzungsoptionen. In seinem Policy Brief betrachtet der EKM auch den Hochlauf elektrischer Nutzfahrzeuge und den Umgang mit Bestandsfahrzeugen, der in Zukunft weiter vertieft werden soll. 

Über den Expertenbeirat Klimaschutz in der Mobilität

Der Expertenbeirat Klimaschutz in der Mobilität (EKM) ist ein unabhängiges Gremium mit insgesamt 19 Mitgliedern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Er wurde vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) für die 20. Legislaturperiode berufen. Der Beirat begleitet die Umsetzung eines verkehrsträgerübergreifenden Klimaschutzes und fungiert als klimapolitisches Radar für den Verkehrssektor. Aufgabe des EKM ist es, ziel- und adressatenorientierte Handlungsempfehlungen für die Politik zu entwickeln. Ziel ist es Optionen aufzuzeigen, wie die Klimaziele im Verkehr bis 2030 erreicht werden können. Der EKM wird durch eine vom BMDV beauftragte Prozessbegleitung und wissenschaftliche Begleitung unterstützt. Die Mitglieder erhalten keine Vergütung oder Aufwandsentschädigung für die Mitwirkung im EKM. Weitere Informationen finden Sie unter www.expertenbeirat-klimamobilität.de

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Klimaschutz & Verkehrssektor e-mobil auf emobil-sw teilen
news-1195 Thu, 23 Nov 2023 07:27:00 +0000 Region Rhein-Neckar bringt Busse mit H2-Antrieb auf die Straße https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/region-rhein-neckar-bringt-busse-mit-h2-antrieb-auf-die-strasse Die Gelenkbusflotte der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH wird klimafreundlich umgestellt: Im Rahmen des Förderprojekts H2Rhein-Neckar kommen Busse mit Brennstoffzellen-Range-Extender-Antrieb auf die Straße. Nun wurden die ersten drei Serienfahrzeuge ausgeliefert und starten den Testbetrieb. Wie Wasserstoff im Verkehr zum Einsatz kommen kann, zeigt das Förderprojekt H2Rhein-Neckar in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) stellt dabei in den Städten Heidelberg und Mannheim den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) von Diesel-Bussen auf Brennstoffzellen-Range-Extender-Busse um. Nun wurden die ersten Busse vom Typ H2-eCitaro, Elektrobusse mit zusätzlicher Wasserstoffbrennstoffzelle, an die rnv übergeben. Dr. Andre Baumann, Staatssekretär des Fördermittelgebers, dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv und Till Oberwörder, CEO Daimler Buses waren bei der Übergabe am 23. Novemeber 2023 vor Ort. Insgesamt werden 48 solcher H2-eCitaro-Busse die elektrisch betriebenen Busse der Flotte der rnv ergänzen.

 

Testeinsatz bis Anfang 2024

Bevor die neuen Brennstoffzellen-Range-Extender-Busse im Verkehrsgebiet der rnv im regulären Linienbetrieb eingesetzt werden, absolvieren sie zunächst bis Anfang 2024 einen sogenanntenTestbetrieb. Im Testzeitraum stehen die Einweisung und intensiven Schulung der Fahrer sowie Testbetankungen und Reichweiten-Abschätzungen im Fokus, um den Einsatz der neuen Busse auf den Linien in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen optimal auslegen und gestalten zu können. Weitere Anhaltspunkte zur Optimierung der Abläufe im Betriebshof, des Energieverbrauchs und der Routenplanung liefert eine wissenschaftliche Begleitforschung des Projekts H2Rhein-Neckar, durch das Mannheimer Institut für Sustainable Energy Studies und das Institut für Technik der Informationsverarbeitung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

 

Ausbau der H2-Tankstellen-Infrastruktur

Für den Betrieb der neuen H2-eCitaros ist eine eigene Tankinfrastruktur notwendig. Da die rnv neben den neuen Bussen mit Brennstoffzellenantrieb auch batterieelektrisch betrieben Busse betreibt, müssen die Betriebshöfen der rnv mit zwei parallelen Infrastrukturenn für Strom und Wasserstoff ausgestattet sein. Aus diesem Grund entstehen an den Standorten der rnv Wasserstofftankstellen, die auch Gewerbetreibenden und Privatleuten zur Verfügung stehen werden. Zudem werden neue Ladepunkte aufgebaut. In Heidelberg gehen die Arbeiten an einem neuen Busbetriebshof voran, an dem bis Ende März 2024 auf über 10.000 m² Grundfläche bis zu 27 Fahrzeuge zur H2-Betankung und zum Batterieladen abgestellt werden können. Zwei weitere öffentliche Wasserstofftankstellen entstehen zudem bis zum Sommer 2024 in Mannheim und bis Anfang 2025 in Ludwigshafen.

 

Über H2Rhein-Neckar und H2Rivers

Wie kann Wasserstoff lokal erzeugt, verteilt und für eine klimafreundliche Mobilität eingesetzt werden? Das zeigen die Förderprojekte H2Rivers und H2Rhein-Neckar, mit einem Projektvolumen von knapp 100 Miollionen Euro. Wasserstoff wird durch den H2 Hub in Mannheim und hy.waiblingen erzeugt und verteilt, anschließend unter anderem in Brennstoffzellen-Abfallsammelfahrzeugen und Brennstoffzellen-PKW eingesetzt. Die Umstellung des ÖPNVs auf Brennstoffzellen-Range-Extender-Busse liefert darüber hinaus wichtige Erkenntnisse für Kommunen und Busbetreiber, wissenschaftlich ausgewertet in einer Begleitforschung. Das Projekt H2Rhein-Neckar wird mit 16,7 Miollionen Euro durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert und durch die Landesagentur e-mobil BW koordiniert. H2Rivers wird mit 20 Mllionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert und von der Metropolregion Rhein‑Neckar GmbH koordiniert.

 

Quelle: rnv GmbH

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Wasserstofftechnologie e-mobil
news-1194 Thu, 16 Nov 2023 11:45:34 +0000 Zulieferertag Automobilwirtschaft BW 2023 https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/zulieferertag-automobilwirtschaft-bw-2023-1 Der Zulieferertag Automobilwirtschaft BW feiert 25-jähriges Jubiläum und lädt erneut Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Verbände nach Esslingen ein. Es zeigt sich: Digitalisierung ist entscheidend für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Zulieferer. Bereits zum 25. Mal fand heute (16. November 2023) der Zulieferertag Automobilwirtschaft BW statt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg veranstaltete ihn gemeinsam mit der Landesagentur e-mobil BW und lud Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Verbände zum Netzwerken nach Esslingen ein. Im Jubiläumsjahr richtete die Veranstaltung den Blick auf verschiedene Schlüsselthemen der Digitalisierung, wie beispielsweise das Connected-Car, hochautomatisiertes Fahren, Software und den Umgang mit Nutzer- und Fahrzeugdaten.

"Die Digitalisierung bietet Automobilzulieferern in Baden-Württemberg enorme wirtschaftliche Chancen. Gelingt es, neue digitale Geschäftsmodelle erfolgreich umzusetzen, ist dies im internationalen Vergleich ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für unseren Standort. Der Zulieferertag ist eine ausgezeichnete Plattform, um aktuelle Entwicklungen zu diskutieren, Herausforderungen anzusprechen und den Austausch zu fördern. Das diesjährige Jubiläum und die hohen Anmeldezahlen spiegeln die große Nachfrage der Zulieferer nach aktuellen Themen und Entwicklungen zur Transformation der Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg wider", sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

 

Digitale Transformation als Chance begreifen

Expert:innen von BMW AG, Mercedes-Benz Group AG, WAFIOS AG, EDI GmbH, Volvo Cars, Verband der Automobilindustrie (VDA) und vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gaben auf dem Zulieferertag Automobilwirtschaft BW 2023 Einblicke in ihre digitalen Case-Studies,  von Regulierungen in datenbasierten Ökonomien, über digitale Zwillinge bis hin zur Cybersicherheit. „Für die digitale Transformation braucht die Automobilwirtschaft Softwarekompetenz auf allen Ebenen bis in das Top-Management“, betonte Prof. Dr.-Ing. Ina Schaefer vom KIT. Auch Dr. Claus Ho­ffmann, Geschäftsführer der ZD.BB GmbH, unterstrich die Wichtigkeit, Mut zum Experimentieren in der digitalen Transformation zu haben.

 

Kooperation und Austausch – mit Partnern aus dem In- und Ausland

Neben Vorträgen und Paneldiskussionen wurde eine Matching-Messe im Esslinger Veranstaltungsforum aufgebaut. Diese bot Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups die Möglichkeit, sich untereinander und mit den Zuliefererunternehmen auszutauschen. Über 50 Mitgliedsunternehmen sowie internationale Partner der Cluster Elektromobilität Süd-West und Brennstoffzelle BW beteiligten sich an der Matching-Messe.

"Der Druck des internationalen Wettbewerbs lastet zunehmend auf deutschen und baden-württembergischen Zulieferern. Aus diesem Grund sind verstärkte Kooperationen auf internationaler und europäischer Ebene zur Stärkung der eigenen Wettbewerbssituation unerlässlich. Auch in diesem Jahr unterstützen unsere Partner aus Schweden, den Niederlanden und Israel bei der Gestaltung des Zulieferertags und zeigen, wie innovationsstark sie Software im Fahrzeug umsetzen", sagte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW.

 

Jährlicher Austausch zur Transformation der Branche

Mit rund 500 Anmeldungen verzeichnete der Zulieferertag Automobilwirtschaft BW zum 25. Jubiläum einen Anmelderekord. Die jährliche Veranstaltung wird im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW gemeinsam vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der Landesagentur e-mobil BW GmbH organisiert.

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Automatisiertes Fahren Digitalisierung Standortförderung e-mobil auf emobil-sw teilen
news-1192 Mon, 13 Nov 2023 09:50:53 +0000 Neuauflage der Strukturstudie BW 2023 https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/neuauflage-der-strukturstudie-bw-2023-1 Die Landesagentur stellte am 13. November die Neuauflage der Strukturstudie BW 2023 vor. Darin werden die Auswirkungen von Elektrifizierung und Automatisierung auf Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort Baden-Württemberg analysiert. Die automobile Wertschöpfung verändert sich weltweit mit immer größerer Dynamik und Intensität. Auch der traditionsreiche baden-württembergische Automobilstandort ist vom Wandel betroffen. Rund 136 Milliarden Euro Jahresumsatz erwirtschaftete allein die hiesige Fahrzeug- und Fahrzeugteileherstellung im vergangenen Jahr. Doch wie sich die globalen Entwicklungen auf die zukünftigen Wertschöpfungs- und Beschäftigungsstrukturen auswirken können, wird mit wachsender Unsicherheit betrachtet. Die neue Strukturstudie BW 2023 stellt daher die Herausforderungen insbesondere durch Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung dar. Die Studie zeigt aber auch die wirtschaftlichen und technologischen Chancen, die sich am Automobilstandort Baden-Württemberg ergeben. Darüber hinaus bietet sie einen Aktionsplan für Politik und Unternehmen, um die wirtschaftliche Stärke des baden-württembergischen Automobilclusters zu erhalten. Am 13. November 2023 stellte die Landesagentur e-mobil BW die Ergebnisse der Neuauflage digital vor. 

Die Studie kann ab sofort entweder in voller Länge oder als Kurzfassung kostenlos heruntergelanden werden.

„Der vor uns liegende Transformationsprozess ist sehr komplex und birgt mehrdimensionale Herausforderungen“, sagte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW, die Herausgeber der Studie ist. „Dennoch gibt es Grund für Optimismus. Der Standort Baden-Württemberg hat mit seinen hochqualifizierten Arbeitskräften, seinen fortschrittlichen Forschungseinrichtungen und seiner starken industriellen Basis hohes Potenzial, um weiterhin eine führende Rolle in der globalen Mobilitätslandschaft zu spielen.“

 

Szenarien des Hochlaufs von Elektromobilität

Die Strukturstudie BW 2023 simuliert neben dem Hochlauf der Elektromobilität im Pkw-Sektor erstmals auch den Hochlauf im Nutzfahrzeugsektor mithilfe des DLR-Tools VECTOR21. Die Szenarien zeigen, dass rein batterieelektrische Pkw im Jahr 2030 einen Marktanteil zwischen 34 Prozent und 57 Prozent an den Neuzulassungen erreichen. Rein batterieelektrische Lkw erreichen laut Szenario-Berechnungen im Jahr 2030 in Deutschland Neuzulassungsanteile zwischen 31 Prozent und 50 Prozent. Damit sind im günstigsten Fall ca. 10 Millionen batterieelektrische Pkw und ca. 0,9 Millionen Lkw im deutschen Fahrzeugbestand bis zum Jahr 2030 verfügbar. Das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen rein elektrischen Fahrzeugen bis 2030 wird somit nach dieser Prognose verfehlt und die damit bedingte Klimawirkung für den Verkehrssektor nicht erreicht. Dasselbe gilt für die Klimaziele im Lkw-Güterverkehr, die in den unterschiedlichen Szenario-Berechnungen der Studie nicht erfüllt wurden.

 

Das Automotive-Cluster schrumpft

Die Strukturstudie BW 2023 zeigt, dass Beschäftigung durch den batterieelektrischen Antriebsstrang in Baden-Württemberg aufgebaut wird. Durch Unterschiede bei der Komplexität der Antriebsstränge und in den Wertschöpfungsketten kann dieser Beschäftigungsaufbau jedoch nicht den Wegfall beim konventionellen Antriebsstrang ausgleichen. Die Studie berechnet bis 2030 einen möglichen Rückgang der Beschäftigung im Automobilcluster Baden-Württemberg um acht bis 14 Prozent. Das entspricht einem Verlust von 37.600 bis 66.000 Arbeitsplätzen im gesamten Cluster. Mit Blick auf den demografischen Wandel und der dadurch geringeren Zahl an zu Verfügung stehenden Fach- und Arbeitskräften können die Beschäftigtenzahlen bis 2030 sozial verträglich abgebaut werden. Stärker fallen die rechnerischen Beschäftigungseffekte der Transformation (über -30 Prozent) durch den vollständigen Wegfall des Verbrennungsmotors bis 2040 aus. Beiden Studienszenarien liegt die Annahme zugrunde, dass der Wertschöpfungsanteil baden-württembergischer Standorte gesichert wird, d.h. dass die im Land ansässigen Firmen ihre bisherigen Marktanteile im Automobilsektor auf Elektrofahrzeuge und Komponenten des automatisierten Fahrens übertragen können und am Standort festhalten. Dies bewertet die Studie jedoch kritisch.

Die detaillierte Betrachtung macht deutlich, dass einzelne Segmente des Automotive-Clusters stärker von der Transformation betroffen sind als andere. Insbesondere Produktionsstandorte für Komponenten und Teile sowie FuE sind in sehr viel stärkerem Maß vom Beschäftigungsrückgang betroffen. Einen leichten Beschäftigungsaufbau berechnet die Studie aufgrund des automatisierten Fahrens. In diesem Bereich können bis zum Jahr 2030 rund 5.200 neue Stellen geschaffen werden. Bis 2040 wird ein weiterer Anstieg auf ca. 7.300 Beschäftige erwartet.

 

Ein Aktionsplan für das Automotive-Cluster

Die in der Strukturstudie BW 2023 erarbeiteten Zahlen zum Beschäftigungsrückgang und den Hochlauf-Szenarien von Elektromobilität zeigen deutlich, dass Politik und Unternehmen unverzüglich handeln und die Transformation der Automobilindustrie in Baden-Württemberg weiter aktiv gestalten müssen. Wo angesetzt werden kann und sollte, skizziert die Studie in einem dreistufigen Aktionsplan. Ziel ist es, das Automotive-Cluster in Baden-Württemberg als führend in der Elektromobilität und beim automatisierten Fahren zu etablieren.

Die erste Handlungsstufe konzentriert sich darauf, Grundlagen zu erhalten und ausbauen:

  • Verfügbarkeit von (international) konkurrenzfähigen Industriestandorten
  • Strom aus erneuerbaren Energien zu international konkurrenzfähigen Preisen
  • Ausbau der Ladeinfrastruktur für Strom und Wasserstoff
  • Finanzierung

Die zweite Handlungsstufe nennt Maßnahmen, um das Wertschöpfungscluster für den elektrischen Antriebsstrang und automatisiertes Fahren umbauen:

  • Produktionsaufbau für den elektrischen Antriebsstrang
  • Förderung des Nutzfahrzeugsegments
  • Förderung industrieller Serienproduktion mit mittleren Stückzahlen
  • Qualifizierungsoffensive Elektromobilität
  • Qualifizierungsoffensive zum digitalisierten Fahrzeug
  • Ausbau FuE-Kapazitäten

Und die dritte Handlungsstufe zielt darauf ab, die Zukunftsfähigkeit des Landes zu sichern:

  • Verfügbarkeit von Wasserstoff als Energieträger für Fahrzeuge
  • Recycling von Traktionsbatterien als nächster und zentraler Baustein einer Kreislaufwirtschaft
  • Umsetzung automatisierten Fahrens ermöglichen

Die Umsetzung der einzelnen Stufen bedarf jedoch gemeinsamer und erheblicher Anstrengungen von Unternehmen, Politik und Gesellschaft.

 

Über die Studie

Die Strukturstudie BW 2023 wurde im Auftrag der Landesagentur e-mobil BW GmbH unter Federführung des Instituts für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. und dem IMU Institut erstellt. In regelmäßigen Abständen soll die Strukturstudie aufzeigen, wie sich der Markthochlauf der Elektromobilität bis 2030 entwickeln kann und davon ausgehend, wie sich diese auf Wertschöpfung und Beschäftigung im baden-württembergischen Automobilcluster auswirken. An der Begleitung der Studie sind im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg (SDA) auch die Ministerien des Landes beteiligt, wie das Staatsministerium, das Wirtschaftsministerium, das Verkehrsministerium, das Innenministerium, das Wissenschaftsministerium und das Umweltministerium. Um die Rahmenbedingungen für das Gelingen des Transformationsprozesses einer der baden-württembergischen Leitindustrien zu schaffen und dabei gerade auch kleinere und mittlere Unternehmen im Land gezielt zu unterstützen, wurden über den SDA und andere Maßnahmen bereits über eine Milliarde Euro Landesmittel bereitgestellt. Weitere Informationen zu den Aktivitäten des Landes innerhalb des SDA finden Sie auf www.sdabw.de.



Quelle: e-mobil BW

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